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Wissenschaftler: Maidan-Führer wussten schon vorher von Massaker

Der kanadische Politikwissenschaftler Ivan Katchanovski wies per Twitter auf aktuelle Meldungen ukrainischer Medien hin, nach denen Anführer des Maidan-Staatsstreiches vom Februar 2014 in der ukrainischen Kauptstadt Kiew bereits vor den Todesschüssen auf Putschisten sowie Sicherheitskräfte von diesem kommenden Massaker wussten. Zur Umsetzung des Putsches waren damals Mitglieder beider Seiten von Scharfschützen beschossen und die damals amtierende Regierung eines Massakers unter den Putschisten beschuldigt worden. Die jetzige Kiewer Regierung behauptet dies entgegen der Beweislage weiter und verschleppt die Ermittlungen zum Maidan-Massaker.

Wörtlich sagt Katchanovski, der ukrainische Wurzeln hat und den Maidan-Umsturz in den letzten Jahren untersuchte, unter Bezugnahme auf einen Artikel der ukrainischen Pravda in einem Tweet zu den aktuellen Entwicklungen Folgendes: „#Ukraine #Maidan #Massacre bombshells: Initiator of Maidan #protests reveals that there were people on Maidan who knew about this massacre in advance & that leader of ‚titushki,‘ who then killed #journalist, had close ties to a Maidan leader & activists.“.

Ein Mitinitiator der Maidan-Proteste (Mustafa Najem) sagt also laut Katchanovski, der sich wiederum auf ukrainische Medien bezieht, dass Leute auf dem Maidan waren, die schon im Vorfeld von dem kommenden Massaker wussten. Des weiteren soll auch der Führer der Titushki-Schlägertruppen – gleichsam ein Journalistenmörder – enge Verbindungen zu Maidanführern und -aktivisten gehabt haben. Das sind natürlich sensationelle öffentliche Aussagen (die gleichwohl zu den bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Maidan-Vorfällen passen).

Zu den explosiven Geständnissen sind leider bisher keine deutschsprachigen oder englischsprachigen Artikel aufzutreiben. Katchanovski weist neben dem Pravda-Artikel noch auf zwei weitere Meldungen aus ukrainischen Medien zu dem Fall hin. Eine der Meldungen kommt vom Fernsehsender 24tv (Video), eine weitere vom Nachrichtenportal mycity.mk.ua. Die entsprechenden Aussagen hinsichtlich des Maidan-Massakers kommen von dem eigentlich streng pro-westlichen Abgeordneten Mustafa Najem, der sich beispielweise auch an Propagandakampagnen gegen Syrien und Russland zum Syrienkrieg beteiligt.

Unter Bezugnahme auf die beiden eben genannten Artikel sagte Katchanovski bei Twitter folgendes: „Nayem revealed that this ‚titushki‘ group organizer & leader testified during investigation that he was in fact not on Yanukovych but on Maidan side & that this was his job. This corroborates my APSA paper finding that the Maidan massacre was false flag.“ und „Mustafa Nayem also stated this in his speech in the parliament of Ukraine today. His bombshell revelations corroborate my Maidan massacre study findings.“.

Najem – Maidan-Mitorganisator, Abgeordneter des Blocks Petro Poroschenko und Teilnehmer der Parlamentarischen Versammlung der NATO – sagte also laut Katchanovski, dass der Titushki-Gruppenorganisator und -führer während der Untersuchung zum Maidanmassaker ausgesagt habe, dass er nicht auf Janukowitschs Seite gestanden habe, sondern für die Maidan-Seite gearbeitet habe. Mustafa Najem habe dies auch in seiner letzten Rede vor dem Pralament so ausgesagt.

Dass es sich beim Maidan-Massaker um eine False-Flag-Aktion gehandelt hat, ist keine neue Erkenntnis. Und natürlich war das kommende Massaker Eingeweihten auch zuvor bekannt. Dennoch sind die teilweisen öffentlichen Bestätigungen dessen durch damals Beteiligte natürlich eine sensationelle Nachricht. Pressemeldungen auf Deutsch oder Englisch dazu fehlen bisher.

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3 Kommentare

  1. Ivan Katchanovski https://twitter.com/I_Katchanovski/status/962719794066636802 „I’ve uploaded „#Video Appendix B: Testimonies of 60 Witnesses Concerning „Snipers“ in Maidan-Controlled Buildings and Areas“ of „The „Snipers‘ Massacre“ on the #Maidan in #Ukraine“ APSA conference paper to https://www.academia.edu/35853718/Video_Appendix_B_Testimonies_of_60_Witnesses_Concerning_Snipers_in_Maidan-Controlled_Buildings_and_Areas?s=t … via @academia“

  2. Klitschko kündigte die Gewalt am Vorabend im deutschen TV an. Er meinte(sinngemäß): „es gibt Tote hier“. Ich verfolgte die Entwicklung damals per Propagandapresse und wunderte mich ob der prohpetischen Worte des Boxers. Am Morgen danach begann das Massaker.

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