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Yemen – Tragt Eure Infos bei

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5 Kommentare

  1. Die humanitäre Katastrophe im Jemen – Verdrängt und nicht wichtig genug

    Im Jemen entfalte sich lautlos eine menschliche Tragödie, die außerhalb des Landes kaum auf Interesse stoße, kommentiert Jürgen Stryjak im Dlf. An Krieg und Elend seien zwar alle Konfliktparteien schuld, aber Saudi-Arabien spielte eine besondere Rolle. Denn mit dem Königreich bombardiere eines der reichsten Länder der Welt eines der ärmsten.

    Die Zahl der Cholerakranken könnte bald bei einer halben Million Menschen liegen. Vereinbarte Hilfsgelder fließen nicht, der Bürgerkrieg geht weiter.

    Vor ein paar Tagen habe ich mit ausländischen Helfern telefoniert, die im Jemen fieberhaft versuchen, Menschenleben zu retten. Sie erzählten mir, dass sie das Elend natürlich emotional belastet. Schlimmer sei allerdings, dass sich die Tragödie lautlos entfaltet und außerhalb des Landes kaum auf Interesse stößt. Offenbar fühlen sich nicht nur die Jemeniten von der Welt verlassen, sondern auch die ausländischen Helfer. Vertreter von den Vereinten Nationen oder vom Roten Kreuz veröffentlichen immer neue Zahlen, um mit apokalyptischen Statistiken die Welt aufzurütteln. 400.000 Cholera-Infizierte und fast 2.000 Cholera-Tote seit April, sieben Millionen Menschen, die von einem qualvollen Tod durch Krankheit bedroht sind sowie durch Verhungern, denn die Lebensmittelversorgung ist zusammengebrochen. 60 Prozent der Menschen im Jemen wüssten nicht, wo sie die nächste Mahlzeit erhalten könnten, erklärte ein hochrangiger UN-Funktionär in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa. Ein Superlativ jagt den nächsten, leider ohne große Wirkung. Die Weltgemeinschaft hat erst ein Fünftel der Gelder bereitgestellt, die nötig sind, um die Cholera-Epidemie zu bekämpfen, und erst ein Drittel jener Summe, die für die humanitäre Tragödie im Jemen insgesamt gebraucht wird. (…)

    http://www.deutschlandfunk.de/die-humanitaere-katastrophe-im…

  2. Jemen versinkt weiter in Not

    Über 300.000 Menschen sind bereits an Cholera erkrankt, Millionen haben zu wenig Nahrung, das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen

    (…) 3 Millionen Menschen brauchen akut humanitäre Hilfe, berichtet OCHA, fast ebenso viele hungern. Die Größe der Epidemie übersteige die Möglichkeiten der Hilfsorganisationen, schreibt OCHA, die ihre knappen Ressourcen von der Lebensmittelversorgung auf die Bekämpfung der Cholera umstellen müssen. Vertreibungen und Hunger würden die Cholera-Krise verstärken. Nach FAO sind 17 Millionen von Lebensmittelunsicherheit und 7 Millionen von Hunger bedroht. Die Lebensmittelpreise sind hoch, Wasser für die Landwirtschaft ist rar, die Hühnerfarmen sind am Wegbrechen, die Fischerei wurde in vielen Gebieten wegen der mangelnden Sicherheit und der Blockade der Häfen eingestellt. (…)

    https://www.heise.de/tp/features/Jemen-versinkt-weiter-in-No…

    Einer der schlimmsten, Völkerrechtswidrigen Kriege der heutigen Zeit, tobt mit unverminderter Härte unter den (blinden) Augen der westlichen „Wertegemeinschaft“ und deren Medienhuren, weiter voran. Die Notlage von Jemen wurde auf dem G20 Gipfel mit keinem Wort erwähnt.

    Einer der allerschlimmsten Terror-Unterstützer-Staaten dieser Welt, Saudi-Arabien, massakriert systematisch die Zivilbevölkerung und die Infrastruktur eines der ärmsten Länder dieser Welt. Dafür wird das Steinzeit-Regime in Riad von Trump mit 110 Milliarden US-Dollar an neuen Waffenlieferungen belohnt.

    Ohne die logitistische Hilfe der USA und Großbritannien wäre dieser Krieg für die Saudis nicht führbar.

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