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Nachrichtenfälschung beim Tagesspiegel

September 2015: „Tagesspiegel versucht, Blauer Bote wegen Nazi-Kritik (!) als Pegida-Blog (!) zu diskreditieren„. Zu der wahnwitzigen Angelegenheit habe ich heute noch ein Update hinzugefügt, welches ich eigentlich schon seit Monaten ergänzen wollte. Die Verleumdung durch den Tagesspiegel-Autor war schon haarsträubend, der Umgang des ertappten Tagesspiegel mit der Affäre ist aber mindestens genauso beschämend. Im Prinzip ein heutzutage leider „völlig normaler“ Lügenpresseschreier-Nazi-Vorwurf gegen Medien- und Regierungskritiker jeglicher Coleur, aber bizarrerweise wegen Kritik an … Nazis! Mehr zu der Angelegenheit hier (inklusive des heimlich vom Tagesspiegel kommentarlos gelöschten Textes, auch als Screenshot). Und hier noch einmal extra aufgeführt das Update dazu von heute. Ich denke, es ist nicht nur für Wissenschaftler, Medienexperten oder Juristen ganz interessant:

„Um die Story komplett zu machen:

Der Tagesspiegel hat meinen Kommentar (siehe oben), welchen ich dann am nächsten Tag im Kommentarbereich des Tagesspiegels veröffentlichte NICHT VERÖFFENTLICHT.

Der Tagesspiegel hat die falschen Zeilen im Artikel (Pegida etc. …) kommentarlos gelöscht (Aber wenn man auf Stopfake surfte, sprang damals natürlich trotzdem Blauer Bote ins Auge. Der Fälschungsvorwurf steht quasi weiter im Artikel). Durch das Löschen der Zeilen entsteht unter Umständen sogar der Eindruck, der vorliegende Blauer-Bote-Artikel beruhe auf einer Fälschung des Tagesspiegel-Artikels. Das ist natürlich falsch.

Der Tagesspiegel hat dennoch keine Entschuldigung oder Richtigstellung veröffentlicht.

Der Tagesspiegel-Journalist, der den Artikel geschrieben hat, hat eine “Entschuldigung” bei Twitter gepostet (habe ich noch irgendwo gesichert …), die sicher niemand verstand. So nach dem Motto “Habe in einem Artikel etwas Falsches über Blauer Bote geschrieben”. Ohne Link auf Artikel, ohne weitere Erklärung etc.. Wertlos.

Ich habe weder den Autoren (René Bosch) noch den Tagesspiegel wegen Rufmord etc. verklagt. Ich habe keine Gegendarstellung per Anwalt etc. erstritten. Diese Fairness im Umgang beruhte aber offensichtlich nicht auf Gegenseitigkeit (und das mehrfach).“

Dabei hatte der Tagesspiegel in den Monaten zuvor noch zwei Storys zum Ukraine-Konflikt, die auf Blauer-Bote-Recherchen beruhten, veröffentlicht. Auch korrekt mit Quellenangabe etc.. Undank …

 

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