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#freevalentin – „Die Justiz will ein Exempel statuieren“

Spiegel Online berichtet: „Das Bremer Amtsgericht erließ Ende Juni einen Haftbefehl, Valentin S. musste ins Gefängnis – und gilt seitdem in der linken und der Ultra-Szene als Symbol für den Kampf gegen Neonazis im Fußballstadion und außerhalb gegen einen Justizapparat, der angeblich auf dem rechten Auge blind ist. Die Ultras klagen, dass sie immer wieder den Angriffen von rechts ausgesetzt seien, beginnend mit dem Überfall auf die Feier einer linken Ultra-Gruppe durch stadtbekannte Hooligans im Jahr 2007. Damals kamen die Täter mit milden Geldstrafen davon, einer der linken Ultras musste aber ins Gefängnis. Dass Valentin S. nach fünf Wochen in Freiheit wieder eingesperrt wird, dass er verhaftet wird, während er sich wie vorgegeben auf der Wache meldet, hält sein Anwalt Horst Wesemann für politisches Kalkül: ‚Die Justiz will ein Exempel statuieren. Sie will den Ultras zeigen: Haltet die Füße still, sonst kommt ihr in den Knast'“. Jetzt wurde Valetin über Weihnachten „spontan“ von Bremen in ein Gefängnis in Mecklenburg-Vorpommern (!) verlegt …

Pressemitteilung seines Anwaltes zu der Verhaftung in einem Tweet

Zur Verlegung in den Osten bei Twitter

Hier noch ein Artikel bei Radio Bremen vom 17. Dezember 2015 zu der neuerlichen Verhaftung

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