Eine neue Form der Versklavung und Ausbeutung der Bevölkerung feiert gerade in Großbritannien Erfolge: Der Nullstundenvertrag. Bei dieser Form des Arbeitsvertrages bindet sich ein Arbeitnehmer an ein Unternehmen und steht auf Abruf zur Verfügung. Geld gibt es nur, wenn der Arbeitgeber zum Arbeitseinsatz ruft und dann natürlich nur für die geleisteten Stunden. Bei Telepolis (Heise-Verlag) gibt es einen interessanten Artikel zu dem Thema. Ein Auszug daraus:
„Vereinbart wird bei Nullstundenverträgen der Stundenlohn, der Arbeitnehmer steht auf Abruf bereit, erhält aber keine Garantie, dass er überhaupt arbeiten darf und etwas verdient. Der Arbeitgeber sichert sich ab, flexibel ist nur der virtuelle Arbeitnehmer, der auf Arbeit und Entgelt hoffen muss und während der vereinbarten Zeiten, womöglich den ganzen Tag, zur Verfügung steht. Auch wenn die Abrufarbeitnehmer kein geregeltes oder gar kein Einkommen haben, so fallen sie für die Regierung praktischerweise doch aus der Arbeitslosenstatistik heraus, schließlich besitzen sie ja einen Arbeitsvertrag.“.
Auch in Deutschland breitet sich diese Form eines Arbeitsverhältnisses aus. „Wie die Gewerkschaft ver.di berichtet, sind auch in Deutschland die so genannten Zero-Hour Contracts auf dem Vormarsch.“, schreibt der Freitag.
Wie immer gilt der „Dank“ für diese neue Erungenschaft des Neoliberalismus den Menschenhassern von CDU/CSU und FDP.