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Das N3-Programm der DARPA

Lesend und schreibend auf das Gehirn zugreifen will die us-amerikanische Regierungsbehörde DARPA:

‚Während dies tatsächlich einen bedeutenden medizinischen Fortschritt bedeutet, hat die Führung der DARPA keinen Zweifel daran gelassen, dass sie keinen Unterschied mache zwischen einer medizinischen Verwendung von BMIs und einer Verwendung, um durch „Lenkung“ seiner Gedanken und sogar seiner Bewegungen eine nachgerade totale Kontrolle über einen Menschen auszuüben.

Solch ein unverblümtes Eingeständnis seitens der DARPA-Führung lässt es lohnenswert erscheinen, den Stand dieser aktuellen „Gehirn-Maschine“-Schnittstellenprogramme sowie ihre ausdrücklichen Zielsetzungen genauer zu untersuchen. Beispielsweise besteht eines der Ziele des DARPA-Programms Next-Generation Nonsurgical Neurotechnology (N3) darin, durch „nicht-invasive oder minimal-invasive Gehirn-Computer-Schnittstellen“ direkt „lesend und schreibend“ auf das Gehirn zuzugreifen.

Gemäß einem kürzlich erschienenen Bericht über das N3-Programm der DARPA würde ein Beispiel „minimal-invasiver“ Technologien umfassen:

„die Injektion eines Virus‘, der lichtempfindliche Sensoren trägt oder andere chemisch, biotechnologisch oder selbst erzeugte Nanobots, die individuelle Neuronen erreichen und deren Aktivität selbstständig steuern können, ohne eine Schädigung empfindlichen Gewebes. Der vorgeschlagene Verwendungszweck dieser Technologien ist noch nicht genau spezifiziert, aber wie sich in Tierversuchen gezeigt hat, reicht es, die Aktivität einzelner Neuronen an mehreren Punkten zu kontrollieren, um künstliche Erinnerungen an Angst, Verlangen und Erfahrungen direkt ins Gehirn zu programmieren.“‘

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