Gesellschaft Medien Politik Wirtschaft Wissenschaft

Staatsstreich der Globalfaschisten

Die Regime der westlich-kapitalistischen Werteordnung unter US-Führung ringen verzweifelt nach Legitimation. Exklusivabdruck aus „Schöne neue Welt 2030“, Teil 1/2.

von Ullrich Mies

Die westliche Welt steht mitten in einem transnationalen Coup d’État. Kennzeichnend für diesen monströsen Staatsstreich sind Verfassungsputsch, fortbestehender Corona-Ausnahmezustand, Rechtsstaaten in Trümmern sowie eine politische Herrschaftsjustiz. Hinzu kommen die gezielte Chaotisierung des täglichen Lebens durch ständig wechselnde Auflagen, Überwachung, digitale Tyrannei, Angst- und mediale Lügenproduktion, Zensur. Zudem steht auf ihrer Agenda die planvolle Ruinierung des Klein- und Mittelstandes zugunsten von Großkonzernen, Raub und Plünderung des Staatsvermögens, exzessive Staatsverschuldung zugunsten der internationalen Finanzindustrie, Verarmung weiter Teile der Bevölkerung und geostrategische Neuordnungspläne. Der Kollaps der Gewaltenteilung korrespondiert mit Bestrebungen einer immer stärkeren Zentralisierung der ökonomischen und politischen Macht und dem letztendlichen Ziel der Durchsetzung einer New World Order. Die Herrschenden haben sich selbst delegitimiert. Um dem Zusammenbruch ihrer Herrschaft entgegen zu wirken, chaotisiert das politische Putsch-Establishment mithilfe von Medienmacht und gehorsamverpflichteten Beamtenapparaten die internen Verhältnisse immer weiter — so auch in Deutschland — versprüht seinen Hass gegen den demokratischen Widerstand, verstärkt die interne Repression sowie die Spannungen gegen Russland und China. Den Souverän, das Volk, haben die Putschisten entmachtet und sich zu seinem Erziehungsberechtigten aufgeschwungen. Teil 1 des Exklusivabdrucks aus „Schöne neue Welt 2030: Vom Fall der Demokratie und dem Aufstieg einer totalitären Ordnung“.

Der älteste Sohn von Königin Elisabeth II., Prinz Charles, bezeichnete die Corona-„Pandemie“ als „Golden Opportunity“. Damit gehört er zum Umfeld der „Globalisten“, die das Zeitfenster der Corona-Krise dazu instrumentalisieren, die Demokratie abzuschaffen und die von ihnen angestrebte totalitär-dystopische Neue Weltordnung umzusetzen. Wann sie ihr Ziel erreicht haben und ob sie ihr Ziel überhaupt erreichen werden, steht noch nicht fest. Aber sie drücken gewaltig auf’s Tempo und eskalieren ihr diktatorisches Willkür- und Terrorregime im Tagesrhythmus. Vor allem steht fest: Bevor sie die „alte Ordnung“ nicht vollständig zum Einsturz gebracht und die Völker ihrer „Neuen Normalität“ unterworfen haben, ist ihre Vision nicht vollendet. Bis dahin werden sie versuchen, die Menschen in der Angststarre inszenierter Infektionsregime oder anderer Katastrophen zu halten.

Vertrauensverlust

Das jährlich erhobene weltweite Trust-Barometer (Vertrauensbarometer) der Firma Edelman — eine der großen Public Relations Agenturen — vom Januar 2021 liefert Rekordwerte des generellen Vertrauensverlustes aller maßgeblichen Institutionen, Regierungen, Medien, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Wie alle PR- und Propaganda-Agenturen lebt auch Edelmann von Regierungs- und Firmenaufträgen.

Edelmann untersuchte insgesamt 28 Länder. In den westlichen Industrieländern hatte die wachsende Ungleichheit zwischen Arm und Reich einen enormen Einfluss darauf, ob die breite Bevölkerung noch ihren Institutionen traute. Das Vertrauensbarometer des Jahres 2021 gelangt zu folgenden verheerenden Werten und Bewertungen:

„Angesichts der wachsenden Vertrauenslücke und des weltweiten Vertrauensverlusts suchen die Menschen nach Führung und Lösungen. Sprechköpfe lehnen sie ab, weil sie diese nicht für glaubwürdig halten. Tatsächlich wird keiner der von uns untersuchten gesellschaftlichen Führungsgruppen — Regierungschefs, CEOs, Journalisten und sogar religiösen Führern — zugetraut, das Richtige zu tun, während die Vertrauenswerte für alle sinken.“

Edelmanns Ergebnis für die untersuchten 28 Länder: Nur noch 41 Prozent der Befragten vertrauen ihren Regierungen, 42 Prozent den religiösen Führern, 45 Prozent den Journalisten und 48 Prozent den CEO’s großer Unternehmen. 57 Prozent sind davon überzeugt, dass Regierungsführer und 56 Prozent dass Wirtschaftsführer absichtlich versuchen, die Menschen in die Irre zu führen, indem sie Dinge sagen, von denen sie wissen, dass sie falsch oder grobe Übertreibungen sind.

Reißleine gezogen

Zum Ende des Jahres 2019 war den Regierungen klar, dass sie sich gegen den zunehmenden Vertrauensverlust etwas einfallen lassen mussten, und so „ereignete“ sich seit März 2020 weltweit das, was die Menschheit als Corona-Krise zu gewärtigen hat.

Milliardäre, Konzern-CEOs, Regierungen, Geheimdienste und Militärs hatten 2019 beschlossen, die Reißleine zu ziehen, weil das bisherige kapitalistische Akkumulations- und das mit ihm verbundene exzessive Globalisierungsmodell der letzten etwa 50 Jahre an seine Grenzen gekommen war. Wegen seiner globalen, naturzerstörenden Auswirkungen auf den Planeten konnte es so nicht fortgeführt werden.

Nach mehreren Probeläufen — der Vogelgrippe im Jahr 2006, der Schweinegrippe im Jahr 2009 — haben die „Globalisten“ und deren Pandemie-Industrie die Corona-Pandemie ausgerufen, um aus dem bisherigen Kapitalismusmodell auszusteigen und ein nicht minder ehrgeiziges Projekt zu verfolgen, nämlich die Weltbevölkerung zu verringern.

Die große Sorge um die „Gesundheit der Völker“ ist der größte Schwindel in der Menschheitsgeschichte. Denn das Welt-Macht-Kartell hatte sich in den vergangenen Jahrzehnten nie um diese geschert. Zu keinem Zeitpunkt gab es weltweit koordinierte Anstrengungen zur Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Adipositas, Krebs und Depressionen — den wichtigsten Bevölkerungskillern pandemischen Ausmaßes. Die Erklärung für dieses „Versagen“ ist einfach, weil die internationalen Großkonzerne an den Krankmachern via Fastfood, Zuckergetränken, Additiven, Fleischkonsum, GMO-Food, industrialisierter Landwirtschaft etc. verdienen und die Politik korruptiv in diese Strukturen verstrickt ist.

Die dramatischen Folgen des exzessiven Globalisierungs- und westlichen Konsum-Modells sowie einer stetig wachsenden Weltbevölkerung werden deutlich, wenn man sich die Entwicklungen allein seit 1970 vergegenwärtigt: Seitdem gingen die Populationen an Säugetieren, Vögeln, Fischen, Amphibien und Reptilien weltweit um durchschnittlich 68 Prozent und in Regionen unterteilt, in Europa um 24 Prozent, in Nordamerika um 33, im Asien-Pazifikraum um 45, in Afrika um 65 und im südamerikanisch-karibischen Raum um 94 Prozent zurück. Dieser Rückgang der Artenvielfalt steht in direktem Zusammenhang zur Zerstörung der Habitate. Der Grund dafür ist die Übernutzung des Planeten durch menschliche Aktivitäten.

„Dieser Bericht erinnert uns daran, dass wir den Planeten auf unsere eigene Gefahr hin zerstören — obwohl er unser zuhause ist. Da sich der Fußabdruck der Menschheit in einst wilde Gebiete ausdehnt, zerstören wir die Populationen der Arten. Aber wir verschärfen auch den Klimawandel und erhöhen das Risiko von Zoonosekrankheiten wie Covid-19. Wir können die Menschheit nicht vor den Auswirkungen der Umweltzerstörung schützen. Es ist an der Zeit, unsere gestörte Beziehung zur Natur wiederherzustellen, zum Nutzen der Arten und der Menschen gleichermaßen.“

Folglich stellt sich die zentrale Frage: Was haben die Regierungen konkret getan, um diesen verheerenden Entwicklungen entgegenzuwirken beziehungsweise sie zu stoppen? Die Antwort kann nur lauten: Wenig bis gar nichts. Ganz im Gegenteil hatten sich die Regierungen in den Dienst des exzessiven kapitalistischen Globalisierungsmodells gestellt und dieses forciert. Daher haben sie die aktuellen Zustände maßgeblich mitzuverantworten. Während sie im Rahmen der Corona-Krise Billionen an Dollar und Euro in Staatsschulden verwandelten, waren sie nicht einmal fähig, einige Milliarden bereitzustellen, um beispielsweise eine Flotte an Spezialschiffen bauen zu lassen, die die Ozeane von ihrer Plastikschmutzfracht befreien könnten.

Die Verlogenheit geht aber grenzenlos weiter. Nun werden die 17 Millennium-Ziele der UN-Agenda 2030 dazu instrumentalisiert, die totalitaristisch-transhumanistische Agenda des World Economic Forum und seiner Täter als „Vierte Industrielle Revolution“ unter dem Etikett des „Green New Deal“ ins Werk zu setzen. Im offiziellen Dokument der UN: die 2030 AGENDA FOR SUSTAINABLE DEVELOPMENT: TRANSFORMING OUR WORLD aus September 2015 kommt der Begriff „stakeholder“ oder „multi-stakeholder 22 Mal, „demokratisch“ verschämt 1 Mal vor.

Für die „Globalisten“ ist die Demokratie längst Geschichte. Die „stakeholder“ — die großen Interessengruppen — die unter Ausschluss der Öffentlichkeit und demokratischer Prozesse darüber bestimmen wollen, wie die Welt in Zukunft aussehen soll, sollen an ihre Stelle treten.

Aber auch die WHO, die bei der Umsetzung der „New World Order“ eine wichtige Rolle spielt, geht immer weiter. Die Demokratie ist in deren Konzepten längst Geschichte. In Ihren Publikationen spricht sie ausschließlich von „Governance“. Am 12. Juli 2021 hat die WHO auf ihrer Website Empfehlungen zur genetischen Manipulation des Menschen als „Förderung der öffentlichen Gesundheit“ getarnt.

Treiber der Neuen Weltordnung

Ein gigantisches Machtkartell schickt sich an, die Welt unter dem Stichwort „The Great Reset“ zu zerlegen und eine „Neue Weltordnung“ aus den Trümmern der alten Ordnung entstehen zu lassen. Der „Globale Tiefe Staat“ ist der Treiber der „Neuen Weltordnung“. Er setzt sich zusammen aus Big Money, also den Reichen und Superreichen, Oligarchen und Plutokraten sowie den Kapitalsammelstellen wie BlackRock & Co., Big Corporations, unter anderen Big Data und Big Pharma, dem Militär-Industrie-Sicherheitskomplex, den Geheimdiensten, nach außen und innen eingesetzten Geheimarmeen, den PR/Propaganda-Agenturen und Medienkonglomeraten sowie „Deep & Corrupt Governments“. Nicht zu vergessen die von den USA gesteuerten Institutionen wie FED, IWF, Weltbank, die transatlantischen Netzwerke und Think Tanks, das World Economic Forum mit seinem Koordinator Klaus Schwab und mit im Boot, die europäischen „tributpflichtigen Vasallen“. Dabei verfolgen die globalen Player mehrere Ziele:

  • die Welt über den „Great Reset“ in
  • die „Vierte Industrielle Revolution“ einer total digitalisierten Welt zu überführen,
  • die Weltbevölkerung zu reduzieren und endlich zu versklaven,
  • einen neu-formatierten („Schein-Grünen“) Stakeholder-Kapitalismus zu realisieren, darüber
  • die Demokratie unter Einsatz massiver Repression abzuschaffen und schließlich
  • die Herrschaft transhumanistischer Technokraten in einem totalitären Welt-Zentralstaat auf der Grundlage einer Herrschaftsarchitektur der „Global Governance“ zu verwirklichen.

Als maßgebliche Kennzeichen des (American) „Deep State“ hat Mike Lofgren außer seiner langfristigen Orientierung herausgearbeitet, dass

  • er nach seinem „eigenen Kompass“ operiert, unabhängig davon, wer formell die Macht inne hat,
  • er weder wählbar noch abwählbar ist und
  • Teile von ihm sichtbar, andere unsichtbar sind, beziehungsweise sich seine Aktionen unter Ausschluss der Öffentlichkeit vollziehen.

Konnte man vor der Corona-Krise noch der Illusion erliegen, zwischen „Deep State“ und offizieller Regierungspolitik unterscheiden zu können, übernahm der „Tiefe Staat“ als handelnder Akteur zu Beginn der Corona-Krise nun als „Globaler Tiefer Staat“ die Herrschaft im Weltmaßstab und schloss weltweit die Regierungen als offensichtliche Subakteure ein. Innerhalb des „Globalen Tiefen Staates“ mutierte die Politik damit zu einer transnationalen Verbrechensform.

Psyop — Psychologische Operation

Corona ist eine gigantische Fake-Operation, ein Ausstiegs-, Umstiegs- und Disruptionsszenario, weil die „Globalisten“ erkannten, dass sie mit ihrem alten Kapitalismusmodell den Planeten vor die Wand fahren würden. In Deutschland ist die Stiftung Corona-Ausschuss dieser Operation auf der Spur und hat nach Anhörung von weit mehr als 100 Expertinnen und Experten die Corona-Operation als Hoax identifiziert. Zahlreiche Milliarden-Klagen sind in den USA und Kanada anhängig. In der 60. Ausschuss-Sitzung berichtet Dr. David Martin, dass 120 Patente im Zusammenhang mit Corona, die ein „neues“ Corona-Virus unterstellen, bereits 2002 bis 2019 angemeldet wurden.

Tatsächlich handelt es sich bei der Corona-„Pandemie“ um eine transnationale, Psyop-Mindcontrol-Counterinsurgency-Operation gegen die Völker — einen Dressurakt für Menschen, beispiellos in der Geschichte der Menschheit.

Zahlreiche „Panikpapiere“, die ans Licht der Öffentlichkeit gelangten, beweisen dies. Auch wollen die „Globalisten“ jede Rückkehr zur „alten Normalität“ vollständig verbauen. Nach den bisher erreichten „Ergebnissen“ der beabsichtigten Wirtschafts- und Gesellschaftszerstörung ist das ohnehin nicht mehr möglich. Sie missbrauchen das Infektionsregime als neues Herrschaftsmittel, um Krieg gegen die Völker zu führen. Und sie werden ihr Infektions-Regime mit korrupten Politikern, Wissenschaftlern, PR-Agenturen, Herrschaftsmedien und Propaganda-Söldnern solange füttern und mästen, wie sie es zur Umsetzung ihrer totalitären Neuen Weltordnung benötigen.

Auffallend ist, dass dieselben oder nahezu dieselben Akteure, die Russland als neuen Feind des Westens aufbauten, nunmehr in Sachen Corona-Krise die Öffentlichkeit mit ihrer Propaganda überziehen. Darum sind die Herrschaftsmedien Kombattanten des „Globalen Tiefen Staates“ und eines Krieges der sich auf zwei Ebenen vollzieht:

  1. der geopolitischen Ebene inklusive der Vorbereitung des „ganz großen Krieges“ gegen Russland und China einschließlich von Stellvertreterkriegen, der Produktion von Chaos, Failed States, „Bunten Revolutionen“ etc. und
  2. als asymmetrischer Krieg gegen die Zivilgesellschaften der Welt mit dem Ziel der Disruption. Das heißt, es geht um einen nicht-erklärten Krieg des „Global Deep State“ gegen die Zivilgesellschaften. Die Corona-Krise dient hier lediglich als Blaupause für künftige Operationen.

Die Corona-Krise setzt die systematische Angstproduktion als Herrschaftsmittel fort. Sie ergänzt und komplettiert den Terror gegen die Zivilgesellschaften, schließt sich nahtlos an 9/11, den „niemals endenden Krieg gegen den Terror“ und die False-Flag-Terroranschläge in Europa an. Damit ist die Corona-Nummer eine weitgehend erfolgreiche militärische „Shock and Awe-“ und „Information Warfare Operation“.

Neoliberale Konterrevolution

Dem finalen „Putsch von oben“ — dem Todesstoß der westlichen Demokratien in Gestalt der Corona-Krise — ging eine etwa 40-jährige schleichende neoliberale Konterrevolution in Politik, Medien, Kultur und Bildungswesen voraus, die der Corona-Diktatur den Weg bereitete.

Die Privatisierung des Staatsvermögens ist die maßgebliche Triebkraft der neoliberalen Konterrevolutionäre in Großwirtschaft, Regierungen und (korrupten) Parteiapparaten. Diese „Vermögensübertragung“ geschah zwar in legalisierter Form, doch es handelte beziehungsweise handelt sich um organisierte Raub- und Plünderungsfeldzüge, die zum Teil mit hoher krimineller Energie vorangetrieben wurden. Die Privatisierungen sind – zumindest in Deutschland – zu weiten Teilen abgeschlossen. Das Staatsvermögen wurde größtenteils der international operierenden Finanzindustrie in den Rachen geworfen, der Fluss öffentlicher Gelder über Public-Private-Partnership-Modelle in den Privatsektor kanalisiert. Doch der Prozess der Kapitalkonzentration und Privatisierung lief/läuft EU- und weltweit. Die Etablierung Konzern-Europas ist die wohl wichtigste Funktion der Europäischen Union und ihrer Bürokratie. Die Zerstörung des solidarischen Gemeinwohlgedankens und die Transformation des Staates hin zur Administrationsinstanz von Konzerninteressen sind der ideologische Kern des Neoliberalismus. Die EU bietet hierzu ein exzellentes Anschauungsobjekt.

Die neoliberale Konterrevolution schuf zudem die grundlegenden ideologischen Voraussetzungen für die aktuelle Gesundheitsdiktatur im Rahmen des Corona-Regimes. Aber auch die Effekte dieser Konterrevolution auf das Bewusstsein des Individuums sind von höchster Bedeutung, um das kollektive Verhalten der heutigen Massengesellschaft zu verstehen.

Insoweit war die Konterrevolution vor allem auch eine Kulturrevolution, die alle Formen des Egoismus, des Geizes („Geiz ist geil“), der Niedertracht, der Vorteilnahme, des exzessiven Konkurrenz- und Konsumverhaltens bis hin zu politischer Verdummung und weitgehender Entpolitisierung beinhaltet.

In der Entwicklung des europäischen Kapitalismus nach dem Zweiten Weltkrieg lassen sich vier Phasen unterscheiden:

  1. Die erste Phase des „Rheinischen Kapitalismus“ war eine Zeit gewissen Ausgleichs zwischen Arbeit und Kapital. In dieser Phase hatte die Arbeitnehmerschaft am Produktivitätsfortschritt teilgenommen, war gewerkschaftlich gut organisiert, erzielte dadurch höhere Löhne bei steigendem Lebensstandard und die parteien-basierte parlamentarische Demokratie funktionierte leidlich.
  2. Kennzeichnend für die neoliberale Phase ab etwa dem Ende der 1970er Jahre ist die Schwächung beziehungsweise die schleichende Eliminierung des gemeinwohlorientierten Staates, die Verminderung der Spitzensteuersätze für Reiche und Superreiche, Privatisierungen des Staatsvermögens durch die Regierungen und das weitere Auseinanderklaffen des Wohlstands. Reagonomics in den USA und Thatcherism im Vereinigten Königreich zu Beginn der 1980er Jahre waren maßgebliche Treiber für diese Politik. In Deutschland leitete die Regierung Kohl 1984 die neoliberale Phase ein und etablierte das „Unterschichten-Fernsehen“ aus privater Hand für alle. Nach der Wende 1989 ging es dann Schlag auf Schlag weiter und die Treuhand realisierte mit Vertretern von McKinsey, Berger, KPMG und PriceWaterhouseCooper die Privatisierung der gesamten DDR-Volkswirtschaft. Dann folgten in den 1990er- und 2000er-Jahren im schnellen Takt die Privatisierung der Telekom, der Post, der Postbank, der Nebenbetriebe der Bundesautobahnen, um nur einige zu nennen. Cross-Border-Leasing und PPP-Modelle, die Privatisierung öffentlich-rechtlicher Banken, von Wasserbetrieben, Elektrizitäts-, Gas- und Wohnungsunternehmen komplettierten die hoch-korruptiven Raub- und Plünderungsorgien. EU-Europa diente vor allem dazu, die politischen und ökonomischen Entscheidungskompetenzen von der nationalstaatlichen Ebene „nach Brüssel“ zu verlagern, um sich sodann von dort die erwünschten „Befehle“ erteilen zu lassen, die unter Einhaltung demokratischer Prinzipien national niemals hätten durchgesetzt werden können. Die Aufhebung des Trennbankensystems, 1999 in den USA beschlossen, boomende Finanzspekulationen, der Kollaps der demokratischen Kultur, fallen sämtlich in diese Phase. Das Zusammenwachsen der etablierten Parteien unter dem Dach einheitlicher wirtschaftspolitischer — und NATO-vermittelt – auch außen- und sicherheitspolitischer Konzepte kennzeichnen diese zweite Phase. Durch die neoliberale Gleichschaltung der Parteien kollabierte das Grundprinzip der parlamentarischen Demokratie: die Konkurrenz der Parteien aufgrund unterschiedlicher Wirtschafts- und Gesellschaftskonzepte.
  3. In der marktradikalen Phase ab etwa 2007/2008 erfolgte die Radikalisierung der neoliberalen Phase. So übernahmen nationalstaatliche Regierungen die durch Spekulation entstandenen Bankschulden. Statt das Finanzcasino inklusive seiner kriminellen Machenschaften im Wege geordneter Insolvenzverfahren abzuwickeln, übertrugen die politischen Hasardeure die Spekulationsschulden auf die Steuerzahler: „Too big to fail“, lautete die Rechtfertigung. In der Folge wuchs die Ungleichheit zwischen Arm und Reich. Während der marktradikalen Phase verkam die parlamentarische Demokratie vollends zur Farce, die Reste der gemeinwohlorientierten Wirtschaft, der Gemeinwohlgedanke als leitendes Prinzip der Politik geriet vollkommen unter die Räder. Die herrschenden Parteiencliquen in Regierungen und Parlamenten werden nun sichtbare Erfüllungsgehilfen der Finanz- und Konzernindustrie und gleiten als „Partner“ des „Globalen Tiefen Staates“ immer tiefer in die immunitätsgeschützten Sümpfe organisierter politischer Kriminalität ab.
  4. Aktuell befinden wir uns in der vierten Wandlungsphase des Kapitalismus. Diese ist darauf ausgerichtet, den Klein- und Mittelstand auf breiter Ebene zu liquidieren, um die verwertbaren Reste in monopolkapitalistischen Strukturen wie Amazon, Big Data, Big Tech etc. aufgehen zu lassen. Die Corona-Krise dient als Zeitfenster des Übergangs — „window of opportunity“ — in einen demokratiefreien, diktatorischen Stakeholder Kapitalismus = Hyper-Kapitalismus der neofeudalen Phase auf der Basis eines neuen Profitregimes, der Beseitigung der bürgerlichen Freiheiten und der Abschaffung des „öffentlichen Raumes“ als Versammlungsort freier Bürger. Das aufziehende Regime ist eine Mischform aus Oligarchenherrschaft, Kleptokratie, Diktatur, der Herrschaft der Technokraten, realpolitischer Machiavellisten, politischer Opportunisten, Psychopathen sowie transatlantischer Militärfaschisten und Welt-Eroberungsideologen. Ihr Ziel ist die totale Zerstörung sämtlicher „alter Strukturen“, des Nationalstaats, der Ökonomie, der Familie, aller Traditionen, des Humanismus, der Künste und des gedeihlichen Zusammenlebens menschlicher Gemeinschaften. Diese neue Herrschaftsform schließt auch Injektionsregime — als Impfungen getarnt — zu dem Zweck ein, die Weltbevölkerung entweder massiv zu reduzieren und/oder unter ein Regime der Totalkontrolle zu pressen. Weite Teile der Linken erhoffen sich von dieser neuen Herrschaftsarchitektur, von der „Global Governance“, dem Welt-Zentralstaat entweder neue Karrierechancen oder zumindest ein Grundeinkommen.

Seit Beginn der neoliberalen Phase war kritischen Beobachtern klar, dass das Ende der Demokratie eingeläutet wurde. Die Aushöhlung des gemeinwohlorientierten Staates und die spätestens seit der Corona-Krise offensichtliche Übernahme des Staates durch Finanzindustrie und Konzernherrschaft waren mit Demokratie niemals vereinbar. Die zahllosen Kritiker des Neoliberalismus haben Recht behalten: Neoliberalismus war und ist mit Demokratie nicht vereinbar! Die logische Vollendung der Herrschaft im Neoliberalismus ist der autoritäre oder totalitäre Super-Zentralstaat, wobei die Politik unter Aufgabe jedweder demokratischen Restfunktion zum integralen Player des „Global Deep State“ mutierte.

„Das Parlament ist nicht mehr das souveräne Organ, dem die ausschließliche Gewalt zukommt, den Bürgern Gesetze aufzuerlegen: Es beschränkt sich darauf, von der Exekutive erlassene Verordnungen zu ratifizieren. Technisch gesehen ist die Republik nicht mehr parlamentarisch, sondern gouvernemental.“

Zwar läuft die Erosion politischer und bürgerlicher Rechte, die Zentralisierung der Macht, die Militarisierung der Polizei und die Gleichschaltung der Medien seit Jahrzehnten. Doch gab die Corona-Krise diesem Prozess einen enormen Schub.


Zum Artikel

Dieser Beitrag erschien im Rubikon-Magazin. Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.


Die Regime der westlich-kapitalistischen Werteordnung unter US-Führung ringen verzweifelt nach Legitimation. Exklusivabdruck aus „Schöne neue Welt 2030“, Teil 2/2.

von Ullrich Mies

Die westliche Welt steht mitten in einem transnationalen Coup d’État. Kennzeichnend für diesen monströsen Staatsstreich sind Verfassungsputsch, fortbestehender Corona-Ausnahmezustand, Rechtsstaaten in Trümmern sowie eine politische Herrschaftsjustiz. Hinzu kommt die gezielte Chaotisierung des täglichen Lebens durch ständig wechselnde Auflagen, Überwachung, digitale Tyrannei, Angst- und mediale Lügenproduktion sowie Zensur. Zudem stehen auf der Agenda die planvolle Ruinierung der kleinen und mittelständischen Unternehmen zugunsten von Großkonzernen, Raub und Plünderung des Staatsvermögens, exzessive Staatsverschuldung zugunsten der internationalen Finanzindustrie, Verarmung weiter Teile der Bevölkerung und geostrategische Neuordnungspläne. Der Kollaps der Gewaltenteilung korrespondiert mit Bestrebungen einer immer stärkeren Zentralisierung der ökonomischen und politischen Macht und dem letztendlichen Ziel der Durchsetzung einer New World Order. Die Herrschenden haben sich selbst delegitimiert. Um dem Zusammenbruch ihrer Herrschaft entgegenzuwirken, chaotisiert das politische Putsch-Establishment mithilfe von Medienmacht und gehorsamsverpflichteten Beamtenapparaten die internen Verhältnisse immer weiter — so auch in Deutschland —, versprüht seinen Hass gegen den demokratischen Widerstand, verstärkt die interne Repression sowie die Spannung im Verhältnis zu Russland und China. Den Souverän, das Volk, haben die Putschisten entmachtet und sich zu seinem Erziehungsberechtigten aufgeschwungen. Teil 2 des Exklusivabdrucks aus „Schöne neue Welt 2030: Vom Fall der Demokratie und dem Aufstieg einer totalitären Ordnung“.

Die Ziele des „Globalen Tiefen Staates“ unter US-Führung

Die wesentlichen Steuerungsinstanzen geopolitischer Machtkonsolidierung beziehungsweise -Erweiterung, der fortgesetzten Lockdowns, des großen Transformationsprozesses, aber auch die Großprofiteure des Big Pharma-Digital-Sicherheits-Überwachungs- und Militär-Komplexes liegen in den USA, wobei die EU-Staaten als Vasallen und Komplizen, als Subakteure dieses Prozesses handeln.

Folgende Ziele des „Globalen Tiefen Staates“ unter US-Führung lassen sich identifizieren:

  1. Die maximale Sicherung und Erweiterung der geopolitischen Ordnung — „Full-Spectrum-Dominance“ — unter Einsatz aller militärischen, geheimdienstlichen, destruktiven, wirtschaftlichen, sozial-zerstörerischen Kräfte.
  2. Die Durchsetzung von Maßnahmen zur Bevölkerungskontrolle; der schleichende ökonomische Zerfall ganzer Gesellschaften durch Lockdowns/Arbeitslosigkeit/Verelendung/Hunger/Zerstörungen von Lieferketten; Impfungen zur Verminderung der Reproduktionsrate, Robert F. Kennedy spricht von Massenmord; gezielte Immunsuppression durch Maskenterror, Hausarreste, Vernichtung ökonomischer Existenzen, Polizeiterror, Gehirnwäsche sowie Stressoren aller Art.
  3. Die gezielte Zersetzung nicht nur der erklärten Feinde, sondern auch aller „befreundeten“ Länder mithilfe offizieller Diplomatie und durch US-Behörden wie USAID, CIA, National Endowment for Democracy (NED) etc., vor allem auch mithilfe transatlantischer Netzwerke wie dem Council on Foreign Relations, Geheimdiensten und medialen Kooperationspartnern sowie zahllosen weiteren „Hilfsorganisationen“. Von großer Bedeutung sind ebenfalls die europäischen und deutschen Einfluss- Agenten in den politischen Parteien. Willy Wimmer schreibt hierzu:

„Für Deutschland wurde bereits nach der Wiedervereinigung klar gemacht, wie hoch die Zahl der offiziell in Deutschland tätigen amerikanischen Agenten vereinbarungsgemäß sein würde. Den Gedanken an die übliche Reziprozität kann man getrost vergessen. Das gilt auch für die berühmten transatlantischen Netzwerke, deren Aufgabe darin zu bestehen scheint, unter allen Umständen dafür zu sorgen, die politischen und medialen Institutionen Deutschlands so auf amerikanische Linie zu bringen, damit das Knirschen in den Beziehungen nicht allzu lange anhält.“

  1. Die gezielte Zersetzung der europäischen Bevölkerungen als US-Teile-und-Herrsche-Programm via gesteuerter Masseneinwanderung und Völkerwanderung führt insbesondere in den Großstädten zu von der Mehrheit weitgehend isolierten, kulturell desintegrierten Clustern. Es geht um Geo-Strategie, nicht um Humanität: maßgeblich triggern die „Globalisten“ hier sogenannte pull- und push-Effekte (betrachtet aus US/EU-Sicht). Pull: Die Zerstörung weiterer Länder im Rahmen von NATO-Kriegsoperationen erhöht den Flüchtlings- und Immigrationsdruck. Ferner bewirken Anwerbemaßnahmen Hochqualifizierter einen enormen Brain Drain, da Fachkräfte in Hochlohnländer migrieren. Push: Angewidert von Herrschafts-„Eliten“ und intellektuell verdummter Mehrheitsbevölkerung emigrieren Teile der intelligenten Minderheit, ziehen sich ins Private zurück oder gehen in den aktiven Widerstand. Das Abwälzen der gigantischen Folgekosten der US- und NATO-Kriege auf die europäischen Länder ist Teil der Zersetzungsstrategie.
  2. Die Transformation des Kapitalismus im Rahmen des Corona-Prozesses in Richtung einer neuen Weltwirtschaft, eines neuen kapitalistischen Profitregimes, „Green Capitalism“, „Green New Deal“, um den abgewirtschafteten Kollaps- und Katastrophen-Kapitalismus in neuem Gewande „auferstehen“ zu lassen.
  3. Die Installation eines transnationalen Überwachungsstaates via Überwachungs-, Kontroll und Sicherheitstechnologien unter Einschluss aller denkbaren Zensurtechniken.

„Die US-Regierung ist in ihrer Jagd nach sogenannten Monstern selbst zum Monster geworden. Dies ist keine neue Entwicklung, auch ist es keine Offenbarung. Diese Regierung hat in den letzten Jahrzehnten unsagbare Schrecken auf der Welt entfesselt — auch gegen die eigene Bevölkerung — alles im Namen der globalen Eroberung, des Erwerbs von mehr Reichtum, wissenschaftlicher Experimente und technologischer Fortschritte, sämtlich verpackt unter dem Deckmantel des Gemeinwohls. Wohlgemerkt, es gibt kein höheres Gut, wenn die Regierung beteiligt ist. Es gibt nur eine größere Gier nach Geld und Macht. Bedauerlicherweise ist die Öffentlichkeit so leicht von dem politischen Spektakel in Washington, DC, abgelenkt worden, dass sie die grausamen Experimente, das barbarische Verhalten und die unmenschlichen Bedingungen, die zum Synonym für die US-Regierung geworden sind, völlig vergessen hat.“

Parallel hierzu verschärfte der „Globale Tiefe Staat“ mit seinem militärischen Gewaltarm in Pentagon und Geheimdiensten via NATO und Propaganda-Maschinen die Konflikte mit Russland und China. Da die geopolitische Neuordnung der Welt das Ziel ist, birgt diese Entwicklung auch eine enorme Kriegsgefahr. Allerdings nimmt die breite Öffentlichkeit dies bislang ebenso wenig zur Kenntnis wie den Verfall der Demokratie.

„Eine gewissenlose ‚Elite’ aus NATO-Strategen und global agierenden Finanz- und Wirtschaftsoligarchen ist dabei, Europa und Russland in einen Krieg zu hetzen. Seit dem Zerfall der Sowjetunion hat sich die NATO entgegen den Absprachen immer weiter in Richtung Russland ausgedehnt.“

Russland und China stehen auf der Abschussliste der neokonservativen Kriegstreiber und ihres europäischen Hilfspersonals. Besonders wirre Köpfe wie der Chef des U.S. Strategic Command Admiral Charles Richard halten sogar einen Nuklearkonflikt mit den beiden Atom-Mächten Russland und China für möglich.

„Der Admiral, der US Strategic Command leitet und für die atomare Abschreckung verantwortlich ist, fordert die militärische und zivile Führung der Nation auf, neue Wege zu suchen, um den Bedrohungen durch Russland und China zu begegnen, einschließlich der ‚realen Möglichkeit‘ eines nuklearen Konflikts.“

Die brandgefährliche Lage wird insofern noch verstärkt, als die „Globalisten“ die Spannungen immer weiter auf die Spitze treiben. Daher ist es auch nur folgerichtig, dass US-Präsident Joe Biden den nationalen Notstand erklärt hat, um „der russischen Bedrohung“ zu begegnen.

Die „große Politik“ ist zum organisierten Verbrechen mutiert — sofern sie jemals etwas anderes war.

Neben dem Corona-Terror halten die „Globalisten“ durch die Androhung eines großen Krieges ihre eigenen Völker zusätzlich in Schach. Sollten die Völker wider Erwarten erwachen und erkennen, dass die „Globalisten“ für alle Verheerungen im Namen von Covid-19 die Verantwortung tragen, so könnten diese im Krieg die finale „Lösung“ ihrer Psychopathologien sehen.

„Niemand wusste, dass es kommen würde, und daher widersetzte sich niemand den gefährlichen Handlungen der Brachialpolitik, die zu ihm führten. Niemand widersetzte sich, als die Demokraten die Zustimmung zur Eskalation gegen Russland fabrizierten. Niemand widersetzte sich, als die Republikaner die Zustimmung zur Eskalation gegen China fabrizierten. Niemand widersetzte sich, als Kriegsschiffe verlegt wurden, als Truppen stationiert wurden, als die Nuclear Posture Reviews immer martialischer und aggressiver wurden, als neue Weltuntergangswaffen hergestellt und eingesetzt und Stellvertreterkonflikte unterstützt wurden, als Kriegsflugzeuge in den souveränen Luftraum eindrangen, als Raketen für einen schnellen Einsatz vorbereitet wurden. Es kam einfach niemandem in den Sinn, dass dies der Tag sein könnte, an dem sie und ihre Lieben in einem nuklearen Holocaust sterben.“

Sollte der große Krieg wirklich geführt werden, so ist das wichtigste Schlachtfeld Europa und niemand sollte der Illusion erliegen, die „Globalisten“ würden vor der Zerstörung Europas zurückschrecken, wenn sie hinreichende Chancen wittern, den Krieg zu gewinnen. Mit Vernichtung, Völkermord, Totschlag, Attentaten, „Failed States“ und „Bunten Revolutionen“ kennen sie sich bestens aus.

Die USA und Großbritannien kündigten eine massive „Modernisierung“ ihrer Atomstreitkräfte an und führende Wissenschaftler warnten vor der Gefahr eines großen Atomkrieges. So stellte das „Bulletin of the Atomic Scientists“ die Weltuntergangsuhr auf 100 Sekunden vor Zwölf. Ferner kündigten die USA mehrere Rüstungskontrollabkommen, den INF-Vertrag, den Open-Skies-Vertrag, das Iran-Atom-Abkommen, und trugen auf diese Weise maßgeblich zur weiteren Eskalation der Spannungen im internationalen Kontext bei.

Die aggressive Grundhaltung der USA gegenüber der Außenwelt macht dabei auch vor ihren sogenannten Verbündeten nicht halt. Die US-Regierungen behandeln diese nicht nur wie „tributpflichtige Vasallen“, sondern unterwerfen seit 1989 massiv insbesondere die zentraleuropäischen Staaten, aber ebenso die EU insgesamt, einem Zerrüttungs-, Desintegrations-, Auszehrungs- sowie ökonomischen und gesellschaftlichen Disruptions- und Chaotisierungssprozess mit Deutschland als besonderem Ziel-Staat.

Deutschland im Zentrum des Zerrüttungsprozesses

Bei diesem Zersetzungsprozess gegen das eigene Land assistierten in Deutschland willig die Merkel-Administration, die Spitzen der Herrschaftsparteien, die von Konzern-Lobbyisten korrumpiert und in transatlantische („Berater“-)Netzwerke eingebunden sind, der gleichgeschaltete polit-mediale Komplex sowie die Schlüssel-Bürokratien, unter anderem in Staatsanwaltschaften und Gerichten, hier maßgeblich des Bundesverfassungsgerichts, die über die Jahre mit eigenen „Parteikadern“ besetzt wurden.

„Ein Gericht, das lobbygetrieben auf der Basis fiktiver Szenarien Entscheidungen fällt und dabei sogar die bürgerlichen Grundrechte in Frage stellt, macht nicht nur sich selbst zum Gespött, sondern ist eine Gefahr für die Demokratie und die Gewaltenteilung.“

Bis zum heutigen Tage setzen die deutschen Regierungen als Statthalter-Regime neokonservativer Transatlantiker die Anweisungen des US-Finanz- und Kriegskomplexes um.

Sie fungieren im Wesentlichen als „administrative Statthalter“ von State Department, Pentagon/NATO, NSA/CIA. Ihre Funktion war und ist es, die von der Bevölkerung geschaffenen Werte privaten Großanlegern beziehungsweise den großen Kapitalsammelstellen des 21. Jahrhunderts zu übereignen. Offensichtlich stellen sich die deutschen Regierungen spätestens seit der Wende den USA als antideutsche Handlungsagenten und Vorwärtstruppen zur Abwickelung des eigenen Landes zur Verfügung. Das verheerende antideutsche Treiben des Merkel-Regimes muss als Kampf einer totalitär-zentralistischen Internationale gegen die nationalstaatlichen Demokratien interpretiert werden. Dies alles wäre eine eigenständige Untersuchung wert und dürfte in den Abgründen des „Tiefen Transatlantischen NATO- und Geheimdienst-Staates“ zu suchen sein.

In Deutschland sind die Grundfesten des Rechtsstaats zerstört, der Föderalismus als Grundprinzip des deutschen Grundgesetzes ausgehebelt und durch das „Vierte Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ (4. Bevölkerungsschutzgesetz), das am 21. April 2021 in Kraft trat, verfassungsrechtlich verbriefte Bürger- und Menschenrechte infrage gestellt. Wer die sprachliche Diktion sowie den Ungeist dieses „Ermächtigungsgesetzes 2.0“ zur Kenntnis nimmt, erkennt unschwer die Wiederaufnahme totalitärer Traditionen, in denen sich das deutsche Politestablishment, zumindest aber die Exekutive, suhlt. Auch ist der neue Totalitarismus die Grundvoraussetzung zur Realisierung der globalistischen Agenden des „Globalen Tiefen Staates“ unter US-Führung.

Das deutsche Putsch-Regime im Ausnahmezustand kennt offensichtlich keine Haltelinien mehr. Es drangsaliert und terrorisiert die Bevölkerung mit Schockstrategien, lässt Dissidenten „beobachten“, schreckt vor physischen Übergriffen nicht zurück und versucht, den Injektionszwang sogar gegen wehrlose Kinder und Jugendliche durchzusetzen:

„Der Impfzwang wird eindeutig über die Hintertür eingeführt. Denn wer sich nicht impfen lässt, soll auch seine Grundrechte nicht mehr zurückbekommen.“

Völlig absurd ist, die unveräußerlichen Menschen- und Grundrechte vom Impfstatus abhängig zu machen. Allein dies zeigt den totalitären“ Grundkonsens des Regimes.

Macht-Myzel und Tiefenstruktur

Damit nicht genug: Der neueste Angriff des Regimes richtet sich gegen die Verwaltungsgerichtsbarkeit. Der Präsident des Düsseldorfer Verwaltungsgerichts Prof. Dr. Andreas Heusch hierzu:

„Wenn die Bundeskanzlerin es als Mehrwert sieht, dass die Verwaltungsgerichte ausgeschaltet werden, dann frage ich mich, was für ein Verständnis von Rechtsstaat sie hat.“

Die Antwort ist schnell gegeben: Gar keins! Ein Putschisten-Regime hat zum Grundgesetz, ja zum Recht überhaupt, ein Nichtverhältnis. Die neue Sprachregelung des Regimes der NATO- und EU-Bürokratien lautet „Rule of Law“. Ziel ist, das „traditionelle nationalstaatlich Recht“ sowie das Völkerrecht zu entsorgen und durch ein Pseudo-Rechtssystem zu ersetzen, dessen Regeln sich die Herrschaftscliquen selbst gegeben haben. Realiter stellen die Verfassungsputschisten das Recht auf den Kopf und gehen sogar so weit, Hausdurchsuchungen und Beschlagnahmen anzuordnen, wenn Richter zu Urteilen gelangen, die ihnen nicht gefallen. Voll ins Schema des Orwell’schen Neusprech passt daher die Äußerung des deutschen Außenministers Heiko Maas, wenn er im Vorfeld des G-7-Treffens im Juli 2021 von der Notwendigkeit einer gemeinsamen Linie „gegen autoritäre Regime in der Welt“ spricht. Während sie das eigene Land in die Dritte Diktatur auf deutschem Boden geführt haben, schwadronieren sie von „autoritären Ländern in der Welt“: Propagandaminister Goebbels lässt grüßen!

Wegen ihrer Bedeutung für die „Globalisten“ besetzen in Deutschland/Europa wichtige Einzelfiguren als politisches Langzeit-Personal wechselnde Funktionen und handeln ganz im Sinne des „Globalen Tiefen Staates“. Die Merkel-Schäuble-Steinmeier-Connection und ihre transatlantischen Macht-Myzele sind die wichtigste zentraleuropäische Exklave des neokonservativen Finanz- und Kriegsestablishments der USA. Die Herrschaftsfraktionen des deutschen Bundestages sind grosso modo dessen willige legislative Hoflieferanten. Das Merkel-Schäuble-Steinmeier-Trio hat über den Ausnahmezustand und das Ermächtigungsgesetz 2.0 (4. Bevölkerungsschutzgesetz) die Dritte Diktatur auf deutschem Boden nach Hitlerfaschismus und DDR-Regime errichtet, eine Diktatur jedoch, die sich in die Großoperation der „Global Governance“ einordnet.

Das deutsche Politestablishment zerstört das Land, dem es zu dienen verpflichtet ist. Sein Ziel ist es, über den Corona-Hoax die wirtschaftliche und soziale Substanz das Landes zu erodieren und die Schäden derart zu maximieren, dass die komplett überschuldete und von internationalen Finanzkonzernen schlussendlich vollends privatisierte Volkswirtschaft zusammen mit dem kollabierten Nationalstaat in einer „New World Order/One World Order“ aufgehen.

Die Merkel-Schäuble-Steinmeier-Connection und ihre Hilfstruppen in Beratungsunternehmen, internationalen Anwaltskanzleien sowie im gekaperten Bundesverfassungsgericht wickeln den deutschen Nationalstaat ab und den demokratischen Rechtsstaat gleich mit. Aber diese „Connection“ kann noch mehr: Sie hilft, den großen Krieg zu entfachen.

„An der glühenden US-Russland-Front, wo Außenminister Sergej Lawrow den Mangel an gegenseitigem Vertrauen, ganz zu schweigen von Respekt, als viel schlimmer bezeichnet denn zu Zeiten des Kalten Krieges, stellt der Analyst Glenn Diesen fest, dass der Hegemon, danach strebt, die sicherheitspolitische Abhängigkeit der Europäer in geoökonomische Loyalität umzuwandeln‘.“

Auch das ist offensichtlich gelungen. Denn das Procedere — Demokratie und Rechtsstaat abzuwickeln — erstreckt sich längst auf alle europäischen Staaten.

Hat man diese Grundzüge verstanden, schließt sich auch der Kreis zum Verständnis des aktuellen Disruptionsprozesses — genannt Corona-Pandemie: Diese „Pandemie“ ist die „US-Operation Controlled Demolition“ maßgeblich für Deutschland aber auch für ganz Europa unter der Schirmherrschaft des „Global Deep State“.

Social Scoring und Grundeinkommen

Der Umgestaltungsprozess soll in ein Sozialkreditsystem nach chinesischem Muster überleiten. Danach werden Individuen, Staatsbedienstete, Unternehmen, Organisationen und Verbände über ein digitales Überwachungs-, Erfassungs- und Ratingsystem eingestuft und bewertet, das Ganze nett sich Smart-Governance-Technologie. Das Endziel ist ein System, das es ermöglicht, politische, moralische und soziale Verhaltensweisen der Bürger zu kontrollieren, bewerten, belohnen oder zu bestrafen.

Das ist Kontrollstaat pur! Dahin möchten „Deep & Corrupt Government“ die Menschheit führen. Social Scoring in Verbindung mit einem Grundeinkommen ist ein wichtiger Schritt zum totalitären Welt-Regime. Selbstverständlich wird es in der „Schönen Neuen Welt“ kein bedingungsloses Grundeinkommen geben, denn das gewährte Grundeinkommen wird bestenfalls ein herrschaftliches Gnadengeld sein, dessen Höhe über einen „Punktestand“ im Scoring-System errechnet werden wird. Dieses perfekte Unterdrückungs- und Gängelungsregime, das permanent Druck auf die Gesellschaft ausübt und die Zuteilung des Gnadengeldes vom sozialen und politischen Normverhalten abhängig macht, soll Teil der „Schönen Neuen Weltordnung“ werden.

Das neue Normverhalten wird aller Wahrscheinlichkeit nach das hinreichend bekannte Duckmäuser- und Kriechertum sein, in dem der kritische Demokrat, ja der kritische Geist überhaupt, für seine „entartete Gesinnung“ zu büßen hat.

Im Unterschied zu den Vorstellungen einiger Träumer wird die Herrschaftskaste das „bedingungslose Grundeinkommen“ von Bedingungen abhängig machen.

„Die bedeutendsten ‚Manhattan-Projects‘ der Zukunft werden breit angelegte, staatlich geförderte Studien dessen sein, was Politiker und Projektwissenschaftler die ‚Glücksfrage‘ nennen werden – mit anderen Worten die Frage, wie man Menschen dazu bringt, ihr Sklavendasein zu lieben. Liebe zum Sklavendasein wiederum ist nicht ohne ökonomische Sicherheit denkbar; ich gehe, kurz gesagt, davon aus, dass die allmächtige Exekutive und ihre Manager das Problem dauerhafter Sicherheit werden lösen können.“

(Kultur-)Krieg gegen die Völker und Politik als organisiertes Verbrechen

Die Zentren des westlichen Kapitalismus haben den Zivilgesellschaften den Krieg erklärt. Das zeigt die Covid-Nummer überdeutlich. Nur müsste die Öffentlichkeit noch die Fakten zur Kenntnis nehmen und diese in die oben genannten Zusammenhänge einbauen, genau hinschauen und sich von der Illusion befreien, Herrschaftsparteien und Regierungen fühlten sich dem Gemeinwohl verpflichtet. Wie wir aus leidiger Erfahrung seit 1989 wissen, ist das Gegenteil der Fall. Wie erwähnt, mutierten nicht nur die westlichen Regierungen in einem gut 30-jährigen Prozess zu „Deep & Corrupt Governments“ sondern auch weite Teile der Parteien- und Parlamentsbetriebe zu Subakteuren des „Globalen Tiefen Staates“. Damit wurden sie zu Schmarotzern und Feinden der demokratisch verfassten Staaten.

„Makroparasiten der Gesellschaft hingegen nenne ich die Menschen, deren Beitrag darin besteht, an kriegerischen Auseinandersetzungen ihren Lebensunterhalt zu verdienen, nicht aber aktiv an der Produktion der Güter teilzunehmen, die auch sie verbrauchen. Eine Untersuchung des Makroparasitismus in der menschlichen Gesellschaft wird deshalb naturgemäß zu einer Studie über die Organisation bewaffneter Macht.“

Der Autor dieser Zeilen, William H. McNeill, konnte 1982 noch nicht wissen, dass sich das Makroparasitentum weit über die Militär- und Kriegskaste hinaus auf den gesamten „Globalen Tiefen Staat“ einschließlich der inneren Sicherheitsapparate, ja die Regierungsapparate in toto erstreckt. Alle gemeinsam sichern den Coup d’État gegen Demokratie, Freiheit und Menschenrechte im Weltmaßstab ab. Der „Globale Tiefe Staat“ inklusive seiner gouvernmentalen Subakteure ist damit der Super-Makroparasit, der Feind von 99,9 Prozent der Menschheitsfamilie.

Wer die Entwicklungen seit Beginn der Corona-„Pandemie“ aufmerksam verfolgt, erkennt, dass der „Globale Tiefe Staat“ seinen weltweiten geopolitischen Anspruch um eine zusätzliche Kriegsvariante erweitert hat: den Krieg gegen die eigenen Völker, der ein Krieg der Techno-Feudalisten gegen alles Humane ist.

Gleich einem Todeskult hat der „Globale Tiefe Staat“ den Krieg in all seinen Formen, unter anderem die totale Kontrolle, die Überwachung, die Manipulation und die „Durchimpfung“ der Völker mit mRNA- und Nanobot-Injektionscocktails zu einem seiner zentralen Geschäftsfeldern erhoben.

„Was geschieht, wenn Zwecke den Mitteln untergeordnet werden, wurde deutlich von Hitler und Stalin dargetan. Unter des einen wie des anderen Schreckensherrschaft wurden individuelle Zwecke organisatorischen Mitteln untergeordnet durch eine Mischung aus Gewalttätigkeit und Propaganda, systematischem Terror und systematischen Manipulieren von Gehirnen. In den leistungsfähigeren Diktaturen von morgen (also heute, U.M.) wird es wahrscheinlich viel weniger Gewalttätigkeit geben als unter Hitler und Stalin. Die Untertanen des künftigen Diktators werden schmerzlos von einem Korps bestausgebildeter Sozialingenieure manipuliert werden. (…) und das 21. Jahrhundert wird, vermute ich, die Ära der Weltaufsichtsräte, des wissenschaftlich begründeten Kastensystems und der ‚schönen neuen Welt‘ sein.“

Selbstverständlich konnte Huxley 1959 noch nicht wissen, welche technologischen Sprünge in den anschließenden Jahrzehnten erfolgen würden und welche konkreten Technologien den Herrschenden zur Sicherung ihrer Macht zur Verfügung stehen würden, wie die Verfeinerung psychologischer Operationen, das Social Engeneering etc. Dass Huxley — genau wie der Herausgeber — jedoch jedes Herrschaftsverbrechen nicht nur für möglich, sondern sogar für wahrscheinlich bis sicher hält, zieht sich durch sein gesamtes Werk.

Im Sinne Hannah Arendts sind die „Global Deep State“-Akteure die Inkarnation des „radikal Bösen“, weil sie nicht nur totalitäre Strukturen im Weltmaßstab errichten, sondern den Menschen selbst zum physisch und psychisch ausbeutbaren Objekt ihrer „schönen neuen transhumanistischen Welt“ umbauen wollen. Und genau hierzu dienen die modernen Injektionsstoffe, mit denen der Mensch selbst zum genetisch manipulierten Organismus (GMO) und über Designer/DREADDS und CRISP-Bots zum überall und jederzeit kontrollier-, track-, steuer-, an- und abschaltbaren Remote-Control-Cyborg-Sklaven der Transhumanisten werden soll. Dr. James Giordano, im Militärwissenschaftlichen Establishment fest installiert, fasst seinen Vortrag in einem Satz zusammen:

„Das Gehirn ist und wird in vielerlei Hinsicht das Schlachtfeld des 21. Jahrhunderts sein“

Schöne Neue Diktatur

Wie genau die totalitäre Ordnung im Jahr 2030 aussehen wird, können wir nur ahnen. Eines können wir jedoch schon heute sicher sagen: Viele Mosaiksteine lassen sich bereits zusammensetzen und für den kritischen Geist formt sich ein Bild mit erkennbaren Konturen.

Die Akteure des „Globalen Tiefen Staates“ stimmen darin überein, dass das alte kapitalistische Profitmodell zerstört werden und ein neues kapitalistisches Profitmodell entstehen muss. Dieses soll sich dann wie Phoenix aus der Asche erheben. In dieser Übergangsphase lebt die Menschheit aktuell, die offiziell als Corona-Krise bezeichnet wird, in den Worten des World Economic Forum ist sie das „window of opportunity“. Den Lesern dieses Buches ist sicherlich klar, dass eine derartige Transformation nur mit drakonisch-diktatorischen und schwerstkriminellen Maßnahmen zum Schaden der Allgemeinheit umgesetzt werden kann. Insoweit ist die Diskussion, ob diese Transformation nur in einem neuen — diesmal weltweit orchestrierten — Totalitarismus möglich ist, rein akademischer Natur. Fakt ist, dass dieser von den Entscheidungszentren des „Globalen Tiefen Staates“ vorangetriebene Prozess, niemals auf der Grundlage demokratischer Prinzipien umgesetzt werden kann. Darum ist es nicht verwunderlich, dass es bereits 2017 — also lange vor der Corona-„Pandemie“ — in einem Papier des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) über „Smart Cities“ heißt:

„Da wir genau wissen, was Leute tun und möchten, gibt es weniger Bedarf an Wahlen, Mehrheitsfindungen oder Abstimmungen. Verhaltensbezogene Daten können Demokratie als das gesellschaftliche Feedbacksystem ersetzen.“

Das heißt, wie an diesem bescheidenen Beispiel ausgeführt: die Akteure des „Globalen Tiefen Staates“ wussten längst vor 2020, wohin die Reise gehen sollte, auch die zahllosen Agenden der pro-Corona-Ära sind ein Beweis hierfür. Sie haben die Corona-Krise seit März 2020 lediglich instrumentalisiert, um die Rest-Substanz der westlichen Demokratien über Ausnahmezustände und Infektionsschutzgesetze „nachhaltig“ abzuräumen. Der Ausnahmezustand soll diktatorischer Dauerzustand werden. Daher pflastern autoritäre, willkürliche, repressive, ja faschistoide Maßnahmen seit März 2020 den Weg des Corona-Regimes in allen ihm unterworfenen Staaten. Der diktatorische Dauerzustand soll die „Neue Normalität“ werden. Eine angstvolle, gespaltene, zersetzte, chaotisierte Gesellschaft lässt sich gut beherrschen.

Die westlichen Demokratien werden von einer totalitär-dystopischen, techno-feudalen Ordnung abgelöst, die sich wie im Zeitraffer vor den Augen der kritischen Beobachter entfaltet. Die sogenannte breite Masse ist — seit Jahrhunderten — manipulierbarer Spielball der Mächtigen läuft ihnen hinterher und folgt ihnen ins eigene Verderben.

Voltaire lässt grüßen:

„Überall verwünschen die Schwachen die Mächtigen, und doch kriechen sie vor ihnen, und die Starken wiederum behandeln jene wie eine Hammelherde, deren Fleisch und Wolle man verschachert.“

Eine Rückkehr zur „alten Normalität“ ist vor dem Hintergrund der angerichteten gigantischen Schäden, der Zerstörung des Klein- und Mittelstands inklusive der Spaltungen der Gesellschaften ohnehin nicht mehr möglich. Zudem wäre eine Rückkehr in den Zustand des „alten“ Katastrophen-Kapitalismus fatal.

Catherine Austin Fitts bezeichnet die Zeit in der wir leben treffend als das „endgame, which is all about centralization“. Und darum müssen alle, die sich nicht „zentralisieren“ lassen und in einer humanen Gesellschaft leben wollen, auf die Suche nach einem völlig neuen politischen System begeben und auch aus den Erkenntnissen und Erfahrungen früherer Kämpfe von Befreiungsbewegungen lernen. Es geht um nichts weniger als um die Befreiung von Bevormundung, Unterdrückung und schleichender Versklavung.


Zum Artikel

Dieser Beitrag erschien im Rubikon-Magazin. Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.


Beide hier vorliegende Artikel – mit Ausnahme des jeweiligen Vorspanns – erschienen zuerst in „Schöne Neue Welt 2030“. Hier können Sie das Buch bestellen: „Schöne Neue Welt 2030: Vom Fall der Demokratie und dem Aufstieg einer totalitären Ordnung“.

Spendenkonto für die Gerichtsverfahren gegen den Stern/Bertelsmann-Konzern

Ein Kommentar

Kommentar hinterlassen