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Hochwasser: Regierung wurde vier Tage zuvor vor Flutkatastrophe gewarnt

Was brauchen Menschen am dringensten, die alles in der Flut verloren haben, nachdem die Regierung die Flutwarnung einfach nicht weitergegeben hat?
20.07.2021, 09:18 Uhr. >b’s weblog – https: – Richtig, eine “Impfung”. Ist doch klar!…

Wissenschaftlerin macht Behörden schwere Vorwürfe bei Flut
20.07.2021, 06:43 Uhr. >b’s weblog – https: – Eine britische Wissenschaftlerin hat den deutschen Behörden «monumentales» System-Versagen bezüglich der Flutkatastrophe vorgeworfen. Klare Hinweise, die im Rahmen des europäischen Frühwarnsystems EFAS bereits vier Tage vor den ersten Überschwemmungen herausgegeben wurden, seien offenbar nicht bei der Bevölkerung angekommen, sagte Hannah Cloke…

Wissenschaftlerin macht Behörden schwere Vorwürfe bei Flut

Eine britische Wissenschaftlerin hat den deutschen Behörden «monumentales» System-Versagen bezüglich der Flutkatastrophe vorgeworfen. Klare Hinweise, die im Rahmen des europäischen Frühwarnsystems EFAS bereits vier Tage vor den ersten Überschwemmungen herausgegeben wurden, seien offenbar nicht bei der Bevölkerung angekommen, sagte Hannah Cloke von der Universität Reading der «Sunday Times».

Den Bericht gibt’s hier.

Sabine Solga – Abgefrühstückt – Windbeutel Laschet versus Kopiergerät Baerbock, und die Luftgenderhansa
19.07.2021, 14:22 Uhr. Der Nachrichtenspiegel – feedproxy.google.com NachrichtenspiegelOnline – Heute feiern wir die fleißigen Aktivisten: die Flutkatastrophe ist noch nicht mal vorbei, und schon wird sie politisch ausgebeutet. Und wer auf Armin Laschet hofft, braucht Optimismus oder ganz viel Alkohol. Und: die Lufthansa gendert sich in den Himmel….

Hochwasser 2021► Ist der Klimawandel schuld? + Die wahren Gründe für die Flut
19.07.2021, 11:17 Uhr. Der Nachrichtenspiegel – feedproxy.google.com NachrichtenspiegelOnline – Ist der Klimawandel schuld? ► Hier wird darüber berichtet, dass der Hochwasserschutz durch den Wupperverband anscheinend außer Kraft gesetzt wurde: „Wir waren letzte Woche auf der Wuppersperre paddeln. Füllstand: Maximal! Ich hab’s nachgesehen: je nachdem wie man es betrachtet, war die Wuppertalsperre einen Tag vor dem Starkregen nur 60 Zentimeter…

Die letzte Jahrtausendflut war übrigens 1997
18.07.2021, 08:39 Uhr. >b’s weblog – https: – Das ist nun 24 Jahre her, das Oderhochwasser 1997.Offensichtlich ist ein Jahrtausend keine 25 Jahre mehr lang, wenn es um Überschwemmungen geht. Entsprechend wird der Fachbegriff “Jahrtausendflut” medial auch nicht mehr gebraucht….

Wer jetzt nur vom Klimawandel spricht, lenkt von den Fehlern der Politik ab
19.07.2021, 12:10 Uhr. NachDenkSeiten – Die kritische Website – https: – Wieder einmal hat es ein Jahrhunderthochwasser gegeben. Betroffen waren diesmal vor allem Regionen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Schnell setze sich die dominierende Deutung durch, dies sei vor allem eine Folge des Klimawandels. Es mag sein, dass der Klimawandel dazu führt, dass derartige Wetterereignisse häufiger auftreten werden…

‚Bereits am vorletzten Sonntag warnte der private Wetterdienst Kachelmannwetter vor einem kommenden Starkregen im Rheinland und der Eifel. Einen Tag später präzisierten sich die Warnmeldungen und deuteten an, dass es vor allem in der Eifel wohl zu extremen Starkregen-Ereignissen kommen wird. Zeitgleich gab das Europäische Flut-Warnsystem EFAS eine Warnmeldung heraus, die vor einer „extremen Flut“ für die drei Tage später betroffenen Gebiete warnte. Am Dienstag schickte dann auch noch der Deutsche Wetterdienst DWD eine „amtliche Gefahrenmeldung“ heraus, die ziemlich präzise genau die Gebiete umfasste, in denen es zwei Tage später zur Hochwasserkatastrophe kommen sollte. Geschehen ist nichts.

Politik und Medien zeigten sich stattdessen „überrascht“. Noch am Abend vor der Katastrophe, als es schon kräftige Niederschläge gab, sprach man im Wetterteil des Heute-Journals nach der lächelnden Abmoderation von Claus Kleber verniedlichend von in der Nacht zu erwartenden „ergiebigen Regenfällen“ – kein Wort von der von nahezu allen Diensten vorhergesagten Katastrophe. Die für das EFAS-System mitverantwortliche Hydrologin Hannah Cloke fand klare Worte und sprach von einem „monumentalen Versagen“ der deutschen Behörden. Wie viele Menschenleben hätten gerettet werden können, wenn man die klaren Warnungen ernstgenommen und die gefährdeten Gebiete evakuiert hätte? Wie viele Menschen würden heute noch leben, wenn man auch „nur“ frühzeitig eine klare Warnmeldung herausgegeben hätte?‘

Zur ungeplanten oder geplanten Inkompetenz unserer Regierungen in Bund und Ländern auch dieser Beitrag:

Der nützliche Extremist

Ein Germanist der Schweizer Universität Lausanne ohne Doktortitel formulierte wesentliche Punkte des Corona-Panik-Papiers der deutschen Bundesregierung vom März 2020.

„Ein österreichischer Mao-Verehrer, von Beruf Sprachprüfer, wurde zu einem wichtigen Berater der Bundesregierung in der Corona-Krise. Er schreibt für sie eine Kommunikation der Angst. Wie konnte es dazu kommen?“, schrieb welt.de am 23. Februar 2021. Der Mann ist einfacher Mitarbeiter der Universität Lausanne in der Schweiz und nimmt mit einem extern finanzierten 30%-Pensum Goethe-Sprachprüfungen an der Abteilung für Deutsche Sprache ab. Er ist erstaunlicherweise mit 52 immer noch Doktorand – steht also noch vor seinem Germanistik-Doktortitel – und nun einer der wichtigsten Corona-Berater der deutschen Bundesregierung.  Medienberichten zufolge formulierte er die bewusst panikschürenden Falschaussagen des Papiers des Innenministeriums der Merkel-Regierung (Ersticken als Urangst).

Auch die Schweizer Aargauer Zeitung rieb sich verwundert die Augen ob dieser Zusammenhänge und brachte einen längeren Bericht zu der Affäre. Dort erfährt man, dass die Uni Lausanne verständlicherweise zunächst nicht daran glauben wollte, dass ihr einfacher Germanistik-Mitarbeiter Otto Kölbl nun einer der wichtigsten Regierungsberater in medizinischen Dingen beim großen Nachbarland sei. Als die Bundesregierung zugunsten Kölbls bezüglich der Nutzung der E-Mailadresse der Universität intervenierte, glaubte man zunächst an eine Fälschung:

„Angesichts der Intervention aus höchsten Berliner Regierungskreisen zugunsten eines einfachen administrativen Mitarbeiters ohne einschlägige Erfahrung wurde die Universitätsleitung stutzig. Dave Lüthi, Dekan der Philosophischen Fakultät, hielt Kerbers Mail offenbar für eine Fälschung: ‚Wir halten die Nachricht für nicht glaubhaft und bitten Sie um eine Bestätigung‘, so seine Antwort. Dekan Lüthi wies den Staatssekretär auf die Anstellung Kölbls als Prüfer für Goethe-Deutschtests hin.“

Folgen hatte der Hinweis der Universität Lausanne keine. Man darf mit ziemlicher Sicherheit annehmen, dass der Background des Mannes, der mithilft, Millionen Menschen in Deutschland in die Verzweiflung zu stürzen, der Bundesregierung bekannt war. Dort war man offenbar bei der verzweifelten Suche nach dienstbaren Panikschürern auf den Germanisten gestoßen, der privat einen Text über Wuhan in China geschrieben hatte, was wohl laut Merkel-Regierung einen Expertenstatus rechtfertigt und ihn über hunderte Medizinprofessoren, Rechtsanwälte, Ärzte etc. erhebt:

„Kölbl wurde vom deutschen Innenministerium (BMI) Mitte März 2020 als Berater in ein internes Expertengremium berufen, wie die ‚Welt am Sonntag‘ schreibt. Dabei hat er keine akademische Ausbildung in den Bereichen Virologie, Epidemiologie oder Public Health oder Expertise in einem anderen pandemierelevanten Feld.

Neben Germanistik-Doktorand Kölbl gehörten der Gruppe auch renommierte Fachleute wie der Direktor des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, an. Innerhalb von wenigen Tagen erfüllte das Expertengremium den Auftrag von Innenminister Horst Seehofer (CSU) und dessen Staatssekretär Markus Kerber. (…)

Gemeinsam sollten sie ein Papier erarbeiten, welches weitere harte Massnahmen über Ostern hinaus legitimieren sollte (…)

Das Ministerium brauche ein Rechenmodell, ‚um mental und planerisch ‹vor die Lage› zu kommen‘. Dieses solle bei der Planung ‚weiterer Massnahmen präventiver und repressiver Natur‘ helfen, schrieb Staatsekretär Kerber in einem E-Mail.“

Aargauer Zeitung und Welt am Sonntag berichten, dass die sprachlichen Formulierungen zur Schockstrategie und den gezielten Falschaussagen der Merkel-Regierung auf den österreichischen Mitarbeiter der Schweizer Universität zurückgingen:

„‚Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden. … Viele Schwerkranke werden von ihren Angehörigen ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen ist für jeden Menschen eine Urangst.‘

Weiter schrieb Kölbl:

‚Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen … Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.’“

Dass die Angaben des „Expertenpapiers“ der Bundesregierung wissenschaftlicher Schwachsinn sind und auch nicht dem damaligen Informationsstand entsprachen, zeigen die zahlreichen Expertenstimmen, die bereits im März 2020 zu hören waren. Ein Video von Professor Dr. Bhakdi mit einem offenen Brief an die Bundesregierung stand am 31. März 2020 – nach wenigen Tagen – bereits bei 1,2 Millionen Aufrufen bei Youtube. Kurz darauf wurde es von Youtube zensiert und gelöscht. Dass der Sinn des Papiers des Innenministeriums vor allem das Verbreiten von Panik ist, wurde von den Beteiligten immer wieder kommuniziert, wenn auch oft unter der Hand.

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