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N24 verliert bei Ukraine-Propaganda völlig den Überblick

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Es ist schon kurios: Da meldete N24 in den letzten Monaten – wie alle anderen deutschen „Qualitätsmedien“ auch – ständig neue Invasionen Russlands mit hunderten oder dutzenden Panzern in die Ukraine und dann das: In dem Artikel „Schutzwall gegen Russland. Eine Mauer soll Ukraine retten“ vom 7. Mai 2015 vermeldet N24: “ Die Ukraine plant die Errichtung einer Verteidigungsmauer an der Grenze zu Russland. Kritiker befürchten hohe Kosten und wenig Nutzen. Der schmale, mit Klingendraht bedeckte Zaun ist die erste Verteidigungslinie an der ukrainischen Ostgrenze gegen die von vielen befürchtete russische Invasion. Es folgen mit Holz befestigte Gräben, in denen sich Soldaten verschanzen können. Hinzu kommen auf den Feldern sperrige Metallhindernisse, ineinander verschlungen mit Stacheldraht, um vorrückende Panzer und Infanterie aufzuhalten.“.

Da hat wohl jemand in der Politik- Propaganda-Abteilung von N24 nicht richtig aufgepasst. Klar, es ist ja schon nicht so einfach, den Bau einer Mauer an der Grenze zu Russland als halbwegs nicht total irre darzustellen. Da muss und kann man natürlich auf „die russische Bedrohung“ zurückgreifen. Zumindest wenn man die eigene Propaganda nicht mehr überblickt oder die eigenen Zuschauer und Leser für total dämmlich hält. Irgendwie passt die Angst vor einen russischen Angriff halt einfach nicht dazu, dass man bei N24 dutzende Male russische Panzerinvasionen in die Ukraine gemeldet hat und von einem aktuell laufenden Krieg zwischen Russland und der Ukraine fantasiert.

Anmerkung: Dass bei dem obigen Screenshot das Bild fehlt, welches man in dem Artikel auf der N24-Website sieht, liegt daran, dass ich es per Firebug rausgenommen habe.

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