US-Präsident Barack Obama gibt in einem Gespräch mit dem us-amerikanischen Fernsehsender CNN zu, dass die USA in der Ukraine einen Putsch (den Maidan-Putsch vom Februar 2014 gegen den damaligen Präsidenten Janukowitsch) zu verantworten hat (der das aktuelle Kiewer Führungsduo Poroschenko und Jazenjuk an die Macht brachte und zum jetzigen Ukraine-Konflikt beziehungsweise Krieg in der Ostukraine führte).
Das sagen jedenfalls Hans Springstein („Obama bestätigt US-geführten Putsch in Kiew. Ukraine. US-Präsident Barack Obama hat in einem TV-Interview bestätigt, dass der Staatsstreich in Kiew ein ‚US-Deal‘ war.“) und Fefe („Kurze Durchsage von Obama […] Alleine schon die Verdrehung der Tatsachen hier ist atemberaubend.“). Und natürlich Obama („we had brokered a deal to transition power in Ukraine„) …
UPDATE: Witzigerweise versuchten übrigens gerade Jochen Bittner (Journalist der Wochenzeitschrift Die Zeit) und die FAS (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, gehört zur FAZ) den Ukraine-Staatsstreich zu relativieren beziehungsweise zu leugnen, wie beispielsweise das Spiegelkabinett in dem Artikel „Ukrainekrise: Ab sofort werden jetzt die Geschichtsbücher gefälscht“ vom 26. Januar 2015 schön darlegt.
Und jetzt kommt der „Ober-Boss“ Obama einfach daher und fällt den ergebenen Atlantiker-Journalisten in den Rücken, indem er den Regimewechsel aka Maidan-Putsch unumwunden in einem Interview zugibt, bei dem er über den russischen Präsidenten Putin redet. Manchmal ist billige Propaganda halt doch vergebene Liebesmüh‘ …