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Coronakrise: Verglichen mit 2019 ist die Bettenbelegung um 20 Prozent eingebrochen

Alle Jahre wieder… kommt der Impfbus!

„Während Politik und Medien im Jahr eins der Pandemie die ‚größte Gesundheitskrise seit Menschengedenken‘ beschworen, verzeichneten die deutschen Hospitäler in der Breite einen historischen Leerstand. Nie wurden weniger Menschen stationär behandelt, nie standen mehr Betten leer. Insgesamt war die Auslastung 13 Prozent geringer als 2019, was aus den vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus GmbH (InEK) erhobenen Klinikdaten hervorgeht. An diesen Fakten lässt sich nicht rütteln und die Bundesregierung hat sie schwarz auf weiß vorliegen. Sie finden sich eins zu eins in einem seit Ende April vorliegenden Gutachten des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI), welches das Bundesgesundheitsministerium (BMG) selbst beauftragt hatte.

Darin steht noch allerhand mehr, zum Beispiel, dass es deutlich weniger Behandlungsfälle von schweren Atemwegserkrankungen (SARI) als in der Vorsaison gab – Corona eingerechnet – und dass die Covid-19-Fälle übers Jahr betrachtet überschaubare zwei Prozent aller Patienten ausmachten und vier Prozent aller Intensivpatienten. Auf den InEK-Daten beruht auch eine Analyse der Technischen Universität Berlin, über die die NachDenkSeiten hier berichtet hatten. Demnach wurden 2019 noch 75,1 Prozent der Bettenkapazitäten ausgeschöpft, 2020 nur mehr 67,3 Prozent. Ein Allzeittief ermittelten die Autoren ebenso bei der Auslastung der Intensivbetten.“

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