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In Geiselhaft

Nach wochenlangem Grundrechteentzug versucht man uns nun die Impfung als nahende Erlösung zu verkaufen.

von Gerd Reuther

Seit Wochen läuft die Propagandamaschine und versucht uns einzubläuen, dass es bei Covid-19 ohne Gesundheit keine Freiheit und Selbstbestimmung mehr geben könne. Gesundheit aber sei unabdingbar an die Segnungen der Pharmaindustrie geknüpft. Ein ganzes Volk wird bis zur Zahlung des Lösegelds in Form einer Impfung oder „Heilbehandlung“ in Geiselhaft gehalten. In Vergessenheit gerät, dass Behandlungen bei Virusinfektionen stets mehr versprachen als hielten. Die neuen Surrogate sind dabei womöglich sogar gefährlicher als die alten, mit denen man uns bisher abgespeist hat.

Der Begriff „Surrogat“ ist heute weitgehend aus dem Sprachgebrauch verschwunden. Wen wundert es. Minderwertige Ersatzstoffe haben schließlich nur in der Not Hochkonjunktur. Auf dem Teller hatten seit wenigstens 60 Jahren zunehmend die Originale den Lachsersatz, den Kunsthonig und die Trüffelattrappen ersetzt. Wildlachs, Manuka-Honig und Trüffel aus dem Perigord waren angesagt.

Ganz unbemerkt lassen wir uns inzwischen andernorts wieder mit Surrogaten abspeisen. In der Pharmabranche herrscht seit Jahrzehnten Ebbe. Allerdings nicht im Portemonnaie, sondern im Portfolio.

Wirksame Medikamente und wirksame Impfstoffe fehlen bei nahezu allen häufigen Krankheiten. Um dies zu vertuschen, verkauft uns Big Pharma Surrogaterfolge als heilsame Medizin.

Eigentlich sollten Cholesterin- und Blutdrucksenker, Gerinnungs- und Entzündungshemmer Krankheiten vertreiben und weniger Menschen sterben. Da das aber nicht eintritt, begnügt man sich damit, die Verbesserung der Blutwerte zu preisen und es als Erfolg zu verkaufen, wenn weniger Cholesterin oder Eiweißverbindungen als Surrogatparameter im Blut schwimmen. Die Freude über „Normalwerte“ tritt an die Stelle von weniger Krankheitstagen.

Dieses Spiel mit gezinkten Karten betreiben die Pharmagaukler und deren Pressesprecher im Gewand von Journalisten auch bei „Covid-19“. Der Erfolg ist nah, ein vielversprechendes Medikament wird zugelassen: Remdesivir! Nach positiven Tierversuchen und günstigen Laborbefunden war es bei Ebola am Menschen krachend durchgefallen (1). Dennoch wird es seither als „Ebola-Medikament“ geführt. Richtiger wäre es, vom „Ebola-Versager“ Remdesivir zu sprechen. Das würde Hoffnungen für die Behandlung von „Covid-19“ schon einmal auf das realistische Maß schrumpfen lassen.

Aber der teuer entwickelte Ladenhüter soll jetzt richtig Geld einspielen. Am besten positiv getestete Menschen frühzeitig mit der nebenwirkungsträchtigen Substanz behandeln, dann lassen sich hohe „Erfolgsraten“ erzielen, da bereits ohne Medikament 80-90% keine ernsthaften Symptome entwickeln. Das „Ebola-Medikament“ wäre dann noch zum „Covid-Medikament“ geadelt. Des Pharma-Kaisers neue Waffen — ohne sichtbaren Erfolg, aber teuer.

Auch bei dem bereits im Drehbuch vorgesehenen „Durchbruch“ für einen Impfstoff wird diese Inszenierung ablaufen. Nicht das Ausbleiben einer Erkrankung wird die Nagelprobe für den neuen Impfstoff: der Nachweis von Antikörpern und eine Antwort der sog. T-Zellen in einer Blutprobe reichen als Surrogate aus. Wen interessiert dann, ob diese Blutveränderungen fassbar eine Krankheit verhindern und wie lange dieser vermeintliche Schutz bestehen würde. Sind erst einmal 83 Millionen Deutsche geimpft und virale Atemwegsinfektionen trotzdem nicht seltener, dann muss wohl wieder ein neues Virus unterwegs sein… Eigentlich kann man einen Impfstoff erst nach einer jahrelangen Beobachtungszeit seriös zulassen. Erst dann weiß, man ob er eine tatsächliche und nachhaltige Immunität bewirkt. Aber das ist für eine Zulassung gar nicht nötig.

Impfstoffe müssen die Zahl der Erkrankungen, gegen die geimpft wird, nicht messbar vermindern. Der schöne Schein von messbaren Antikörpern im Blut genügt, um die Krankenversicherungsbeiträge zu plündern. So weit, dass für wirklich notwendige und nützliche Behandlungen oder gar für Pflege noch ausreichend Geld bleibt. Selbst unter Annahme eines Discountpreises von 100 Euro pro „Covid“-Test werden unsere Zwangsbeiträge um fast 10 Milliarden Euro pro Jahr belastet. Die vermeintlich heilsame Impfung kostet dann noch einmal einen ordentlichen zweistelligen Milliardenbetrag zusätzlich. Und dann gibt es ja noch zahllose weitere Viren, vor denen wir auch geschützt werden müssten…

Gar nicht davon zu sprechen, dass die vermeintlichen Impfstoffe hohe gesundheitliche Risiken beinhalten.

Im Gegensatz zu den traditionellen Impfstoffen können die neuen Impfungen mit Nukleinsäureketten (sogenannte Boten-RNA = mRNA) auch in die Zellen eindringen und in die Steuerung unserer Gene eingreifen.

Eine Mission mit völlig unklaren langfristigen Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Ein unkalkulierbares Risiko, ohne dass eine grippeartige Erkrankung zuverlässig verhütet werden kann! Immunität produziert unser Immunsystem dagegen kostenlos und effektiver bei jeder überstandenen Infektion.

Der Pharmaindustrie neue Waffen sind nicht nur luftige Versprechen, sondern höchst bedenklich. Big Pharma stört dies wenig, da Impfkrankheiten seit Jahrzehnten vertuscht werden und neue Krankheiten durch Impfungen nur das Geschäft mit dem menschlichen Körper weiter anfachen. Erkennbar daran, dass niemand seriös die tatsächliche Häufigkeit von Impfkrankheiten angeben kann, da diese nicht aktiv erfasst werden (2). Besser fürs Geschäft als erfundene Kranke sind sowieso wirkliche Kranke. Und solange diese den Zusammenhang nicht erkennen, werden die Menschen erneut ihr Heil bei Ärzten und der Pharmachemie suchen. Für ein glückliches und produktives Leben wird dann allerdings die verbleibende Zeit nicht mehr ausreichen.


Quellen und Anmerkungen:

(1) Mulangu S et al.: A Randomized, Controlled Trial of Ebola Virus Disease Therapeutics. N Engl J Med 2019; 381(24):2293-2303
(2) Robert Koch-Institut, Berlin

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Dieser Beitrag erschien zuerst im Rubikon-Magazin.

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