Kuba investiert viel in die medizinische Forschung und hat schon vor Jahren ein Medikament namens IFNrec entwickelt, welches die Ausbreitung beziehungsweise Vermehrung von Viren in Zellen stoppt. Dieses wurde in China erfolgreich gegen den Corona-Virus eingesetzt. Kuba ist wie immer bereit, seine medizinischen Erkenntnisse mit anderen Ländern zu teilen und man muss kein Fan der kubanischen Regierung sein, um festzustellen, dass das tatsächlich so ist. Bundeskanzlerin Angela Merkel weigert sich bisher standhaft, das kubanische Medikament auch nur in Erwägung zu ziehen.
Orinoco Tribune schreibt im Artikel „A History of How Cuba’s Anti-Viral Medicine is Being Used in China„:
„Cuba’s antiviral Recombinant Interferon Alpha 2B (IFNrec) is among the medicines chosen by China to treat the coronavirus, the disease that has already caused at least 1,800 deaths in that country. To date, there is still no specific vaccine.
Interestingly Interferon has been in Cuba for 39 years; the country began the development of this protein with antiviral properties at the same time that the biotechnology industry was being invented, in 1981. (…)
By the way, the man who put Fidel Castro on the path of biotechnology in the early 1980s was a Black Democratic Congressman from Texas, Mickey Leland. He brought with him to Havana an eminent oncologist from Houston who used interferon in the treatment of cancer. Leland was deeply hurt by his country’s government hostility to Cuba and considered the blockade not only counterproductive but inconsistent with U.S. values. ‚The United States,‘ he said, ’should not refuse to sell medicine; the only victims are the sick and the helpless.‘
Leland, a fighter against poverty in Africa, died in an airplane accident in Ethiopia shortly after uttering these words. Another fact hidden in the news.“
Amerika21 schreibt im Artikel „Medikament aus Kuba als Schlüssel zur Behandlung des Coronavirus?„:
„Das kubanische Pharmakon ‚Rekombinantes Interferon alfa 2b (IFNrec)‘ ist eines von 30 ausgewählten Medikamenten, um das Coronavirus in China zu bekämpfen. Es soll laut Medienberichten bisher bereits über 1.500 Patienten geheilt haben. Seit dem 25. Januar wird es in dem chinesisch-kubanischen Werk Chanheber in der Provinz Jilin produziert, wie die kubanische Botschaft in China mitteilte. (…)
Es verhindert die Vervielfältigung des Virus in den Zellen, was auch bei der Behandlung von unterschiedlichen Krebsarten Erfolge erzielt. (…)
Bereits Anfang Februar wurde das US-amerikanische Antivirusmedikament Remedevisir als mögliche Lösung für das Coronavirus gehandelt und an über 700 Patienten getestet. Ursprünglich zur Behandlung von Ebola entwickelt, hatte es erfolgversprechende Wirkung bei anderen Coronaviren wie SARS oder MERS gezeigt und die Krankheitssymptome der Behandelten innerhalb kurzer Zeit gelindert. Derzeit ist das Medikament lediglich für klinische Tests zugelassen. Entsprechende Studien werden aktuell an der chinesischen Akademie und in Krankenhäusern in Wuhan durchgeführt. Deren Ergebnisse müssen zunächst abgewartet werden. Bereits jetzt hat die chinesische Regierung jedoch ein nationales Patent auf das Medikament angemeldet, welches durch die US-amerikanische Firma Gilead Sciences entwickelt worden war und aktuell für Debatten um den Umgang mit geistigem Eigentum sorgt.“
Ein Kommentar