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Das Überleben der Superreichen

Kein Gewissen, kein Halt, immer so weiter: Die Superreichen lassen sich nicht aufhalten und planen schon Mal die Unterdrückung der Bevölkerung mit Elektrohalsbändern nach etwaigen Katastrophen, die sie selbst ausgelöst haben. Das ist leider kein Scherz, sondern Realität: Ein Professor (Zukunftsforscher) war eingeladen, vor einer Hand voll milliardenschwerer Hedgefondsmanager deren Überleben zu durchdenken – nicht das der gesamten Menschheit, wie er erschreckt feststellen musste: 

Auch die Superreichen machen sich Sorgen über den Klimawandel und den Weltuntergang

„Das Setting ist, dass der Autor, ein Professor und Buchautor, zu einem Vortrag über die Zukunft eingeladen wird. Er geht hin, erwartet einen Vortragsraum mit Mikrophonen und so. Findet stattdessen einen kleinen Raum mit fünf superreichen Hedgefonds-Managern vor. (…) “How do I maintain authority over my security force after the event?” (…) Und die Frage stellt sich als wirklich schwierig heraus. Die Superreichen hatten so Optionen erwogen wie: Das Essen kommt aus einem Tresor und nur ich habe die Kombination. Oder:

Or making guards wear disciplinary collars of some kind in return for their survival. Or maybe building robots to serve as guards and workers — if that technology could be developed in time.

Und da wurde ihm spontan klar: Das WAR ein Vortrag über die Zukunft. Die einzige Zukunft, die für das Publikum relevant war. Ihre eigene.“

Hier der englische Originaltext des Professors (Douglas Rushkoff, unterrichtet Medientheorie im Rahmen des Interactive Telecommunications Program an der New York University.): „Survival of the Richest. The wealthy are plotting to leave us behind„. „Survival of the Richest“ ist eine Abwandlung des bekannten „Evolutionsmottos“ „Survival of the Fittest“. Auf Deutsch lautet die Überschrift: „Das Überleben der Reichsten. Die Wohlhabenden planen, uns zurück zu lassen.“

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