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Wie blöd kann man eigentlich sein?

Selbst wenn die beiden vor ein paar Tagen im Osten der Ukraine festgenommenen Männer Soldaten der russischen Armee wären, würde das doch nicht die vorherigen Manipulationen, Falschmeldungen und Lügen bezüglich einer angeblichen russischen Invasion beziehungsweise eines angeblichen Krieges zwischen Russland und der Ukraine wahr werden lassen oder „heilen“. Der Gedanke, dass nach unzähligen enttarnten Lügen diese plötzlich zur Wahrheit werden, wenn man dann doch einmal in einem Fall die Wahrheit sagt, ist doch wohl eine schwere Beleidigung des menschlichen Verstandes. Und der Anspruch, dass man das jetzt aber kritiklos zu glauben hat, dass die beiden Kämpfer Soldaten Russlands sind, ist aus den gleichen Gründen ja wohl mehr als vermessen. Dabei spielt es keine Rolle, was hier tatsächlich herauskommen wird.

Es gibt da einen Spruch in Deutschland. Der heißt: „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht.“. Was wir nicht nur im Rahmen der Ukraine-Propaganda, sondern auch im Rahmen der NSA-BND-Bevölkerungsüberwachung oder im Rahmen anderer Fälle von politisch-medial-gesellschaftlichem Totalversagen in Deutschland und der ganzen (vor allem westlichen) Welt beobachten können, ist, dass diese Binsenweisheit mit Inbrunst und „heiligem Ernst“ geradezu ins Gegenteil verkehrt und somit pervertiert wird: Wer auf Seiten der „Bestimmer“ ist, der darf unwahrheiten lügen (oder „überspezifische Dementis“ fabrizieren lassen), dass sich die Balken biegen. Wenn er einmal die Warheit sagt – ach was, wenn man ihm einmal nicht nachweisen kann, dass er lügt, dann gelten alle Kritiker an ihm sogleich als lächerlich. Diese Leute – unsere selbsternannte Elite – machen sich nicht lächerlich, wenn sie auch nur einmal lügen. Sie können einfach immer weiter machen. Und wer sie – berechtigt – der Lüge bezichtigt, der ist heutzutage der Idiot, wenn er es auch nur einmal nicht hieb- und stichfest beweisen kann (und oftmals selbst dann nicht).

Das ist doch völlig irre.

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