Im Rahmen der Querdenker-Demonstration und weiterer Demonstrationen und Proteste am Wochenende in Berlin (Sonntag, 1. August 2021) für Grundrechte und gegen „Corona-Maßnahmen“ wurde ein Demonstrant durch eine Festnahme der Polizei getötet. Der 49-jährige Mann war Mitglied der regierungskritischen Partei „die Basis“. Die Partei schreibt zur Tötung des Oppositionspolitikers:
„Gestern wurde ein Basis-Mitglied in Berlin durch die Polizei zu Boden geworfen und festgenommen. In der Maßnahme soll er nach Angaben der Polizei kollabiert sein und im Krankenhaus kurze Zeit später verstorben sein.“
Man merke sich: Wenn sie dich während einer Demonstration ermorden/töten/behandeln, dann bist du „in einer Maßnahme kollabiert und verstorben“, also ganz professionell, unter Expertenaufsicht gewissermaßen.
die Basis sucht per Telegram-Aufruf nach Augenzeugen des Vorfalls:
„Für genannten Todesfall suchen wir noch Augenzeugen, am besten jemand mit Videoaufnahmen des Vorfalls. Es geht um eine Festnahme am 1.8. gegen 16:30 Uhr an der Ecke Tempelhofer Ufer / Luckenwalder Str. Wer etwas von einer Festnahme dort gesehen oder gefilmt hat oder den Polizeieinsatz selbst gefilmt hat, bitte bei mir @Henning_Basis_Berlin melden. Danke“
Die Berliner Polizei verhöhnt das Todesopfer in einer knappen Pressemitteilung mit dem Titel „Mann kollabiert – Rettungsmaßnahmen ohne Erfolg.“
Ganz anders werden in Berlin übrigens Nazis behandelt:
Demonstranten bezeichnet er als Nazis, Nazis hingegen als Demonstranten:
„»Einige Hundert Neonazis wollen wegen des 30. Todestages des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß an diesem Samstag durch Berlin-Spandau marschieren…
Parteien wie SPD, Grüne und Linke, Gewerkschaften und Bündnisse gegen Rechts hatten friedliche Proteste gegen die Neonazis angekündigt…
Ein Verbot der Neonazi-Demonstration war in den vergangenen Wochen von mehreren Seiten gefordert worden. Die Berliner Senatsinnenverwaltung hatte das aber abgelehnt und auf die Bedeutung der Versammlungsfreiheit hingewiesen.«
Das war 2017. Schon damals hieß der Innensenator Andreas Geisel. Hinter ihm stand Rot-Rot-Grün.“
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