Ein Artikel des britischen Guardian über den Go(o)d Club von 2009:
„Man nennt sie den Good Club – und sie wollen die Welt retten
Paul Harris in New York berichtet über die kleine, elitäre Gruppe von milliardenschweren Philanthropen, die sich kürzlich getroffen haben, um über die Lösung der Probleme des Planeten zu diskutieren
Es ist der elitärste Club der Welt. Gewöhnliche Menschen müssen sich nicht bewerben. In der Tat gibt es keine Möglichkeit zu fragen, ob man beitreten möchte. Man muss einfach nur sehr, sehr reich und sehr, sehr großzügig sein. Und zwar im globalen Maßstab.
Das ist der Good Club, der Name der winzigen globalen Elite von Milliardärs-Philanthropen, die kürzlich ihr erstes und höchst geheimes Treffen im Herzen von New York City abhielten.
Die Namen einiger der Mitglieder sind bekannte Figuren: Bill Gates, George Soros, Warren Buffett, Oprah Winfrey, David Rockefeller und Ted Turner. Aber es gibt auch andere, wie die Geschäftsgiganten Eli und Edythe Broad, die ebenso wohlhabend, aber weniger bekannt sind. Alles in allem sind die Mitglieder 125 Milliarden Dollar wert.
Das Treffen – einberufen von Gates, Buffett und Rockefeller – wurde als Reaktion auf den globalen wirtschaftlichen Abschwung und die zahlreichen Gesundheits- und Umweltkrisen, die den Globus plagen, abgehalten. Es war, in gewisser Weise, ein Gipfel zur Rettung der Welt.
Kein Wunder, dass die Nachricht von dem geheimen Treffen, die über die scheinbar ungewöhnliche Quelle einer irisch-amerikanischen Website durchsickerte, Schockwellen durch die Welt der Philanthropie, Entwicklungshilfe und sogar der Diplomatie sandte. „Es ist wirklich beispiellos. Es ist das erste Mal, dass sich eine Gruppe von Spendern mit einem derartigen Reichtum hinter verschlossenen Türen in einem Club der Milliardäre trifft“, sagte Ian Wilhelm, leitender Autor der Zeitschrift Chronicle of Philanthropy.“
Der gleiche Auszug auf Englisch:
They’re called the Good Club – and they want to save the world
„Paul Harris in New York reports on the small, elite group of billionaire philanthropists who met recently to discuss solving the planet’s problems
It is the most elite club in the world. Ordinary people need not apply. Indeed there is no way to ask to join. You simply have to be very, very rich and very, very generous. On a global scale.
This is the Good Club, the name given to the tiny global elite of billionaire philanthropists who recently held their first and highly secretive meeting in the heart of New York City.
The names of some of the members are familiar figures: Bill Gates, George Soros, Warren Buffett, Oprah Winfrey, David Rockefeller and Ted Turner. But there are others, too, like business giants Eli and Edythe Broad, who are equally wealthy but less well known. All told, its members are worth $125bn.
The meeting – called by Gates, Buffett and Rockefeller – was held in response to the global economic downturn and the numerous health and environmental crises that are plaguing the globe. It was, in some ways, a summit to save the world.
No wonder that when news of the secret meeting leaked, via the seemingly unusual source of an Irish-American website, it sent shock waves through the worlds of philanthropy, development aid and even diplomacy. „It is really unprecedented. It is the first time a group of donors of this level of wealth has met like that behind closed doors in what is in essence a billionaires‘ club,“ said Ian Wilhelm, senior writer at the Chronicle of Philanthropy magazine.“
Wie sind die Anhänger des Go(o)d Clubs so drauf?
Ganz normaler Holocaust-Missbrauch zur Durchsetzung von Herrschaftsinteressen. Wer nicht „staatstreu“ und „kapitalismustreu“ ist, sei ein Antisemit. Dass das nicht „links“ ist, dürfte jedem klar sein. Ein Interview mit der in „antideutschen Kreisen“ wohlgelittenen pseudolinken Band „Antilopengang“ bei Neues Deutschland vom 10.11.2014, mehr als vier Jahre nach den Gewaltorgien bei Stuttgart 21:
„Danger Dan: Also Blockupy fand‘ ich schon besonders dumm. Diese Idee es gäbe irgendwie 99% von Unterdrückten, die von einem Prozent Reicher unterdrückt werden – ein besseres Beispiel für verkürzte Kapitalismuskritik gibt’s eigentlich gar nicht. Da würde auch die NPD unterschreiben und mitmachen.
Koljah: Das ist ja auch schon fast Antisemitismus. Da ist ja schon der Aufruf zum Pogrom impliziert.
Danger Dan: Das das überhaupt noch geht, dass Linke sich auf so einen Unsinn einigen können, hat mich krass verwundert. Da bin ich dann doch sehr froh über Rechtsstaatlichkeit, über Polizisten, die diese Leute dann im Zaum halten. Und ich würde auch tatsächlich, wenn diese Leute sich erheben und das umsetzen wollen, was da zwischen den Zeilen angekündigt wird, dieses reiche eine Prozent – wer auch immer das sein soll – wenn die die jetzt lynchen würden, würde ich auch auf der Seite der Polizei gegen sie kämpfen. Mit Waffengewalt.
Koljah: Ich muss sagen: mich hat’s überhaupt nicht verwundert. Sondern das steht in der Tradition einer Linken, die in Deutschland spätestens seit 68 antisemitisch durchsetzt ist. Das passt dazu. Diese ganzen Proteste, die so tun als könne man nur »das Finanzkapital« kritisieren, die ein Bild von »guter Kapitalismus gegen schlechter Kapitalismus« zeichnen, bieten genau den Anknüpfungspunkt für Antisemitismus. […]
Danger Dan: Da wo solche abstrakten Probleme auf irgendwelche Minderheiten oder am Ende noch die Juden projiziert werden, bin ich aus dem Spiel raus und hab keine Lust darauf. Ich bin dann sehr skeptisch und bei mir gehen die Alarmglocken an. Und im Fall von Antisemitismus sind Juden die, die als Juden angegriffen werden. Das hat nichts mit Religion zu tun.
Panik Panzer: Um noch ein mal kurz etwas unpolitisches zu sagen: Stuttgart 21 ist ein sehr notwendiges Projekt. Wir hatten mal einen Auftritt in Baden-Württemberg, waren an diesem schrecklichen Kopfbahnhof, der so scheiße aufgebaut ist, dass wir halt knallhart unseren Anschlusszug verpasst haben und zu spät zum Soundcheck gekommen sind. Da wurde mir klar, dass ein moderner Bahnhof dieser Stadt gut tun würde. Da muss ich mal eine Lanze brechen für Stuttgart.
Danger Dan: Das Problem ist das gleiche. Da haben sich die Leute aufgeregt und gesagt: Die Reichen machen da irgendwelche Prestigeprojekte und die Armen kriegen nichts ab. Es ging nicht um irgendwelche Käfer in irgendwelchen Bäumen. Der ganze Links-Deutsche Mob konnte sich darauf einigen. So furchtbar lächerlich dieser Protest.“ […]
Danger Dan: Das hat was von HoGeSa in bürgerlich.“
Das ist natürlich preisverdächtig: Die ARD zeichnete das Trio mit dem New Music Award 2015 (NMA) aus, der auch einen Geldpreis für Musikequipment beinhaltet:
„Die Jury um den Berliner Musiker Bosse überreichte der Gang einen Scheck über 10.000 Euro. […] Die Jury lobte nach der Show alle Acts und begründete ihre Entscheidung: ‚Die Antilopen Gang hat nicht nur Style, sondern auch Haltung. Sie haben eine mitreißende Show mit politischen Reflexionen zu fetten Beats hingelegt.’“, schreibt PULS vom Bayrischen Rundfunk dazu.
Da muss man sich dann auch nicht mehr wundern
Baden-Baden: Pöbelnder SPD-Chef tritt zurück. Gemeindediakon noch nicht
„Auslöser ist eine Äußerung Henns, die er im Vorfeld der Kundgebung an der Schwarzwaldhochstraße auf Facebook gepostet hatte. ‚Ich geh hin. Hoffentlich ist es arschkalt. Hab eine alte große Wasserpumpgun meiner Kinder gefunden. Werde sie mit Harnsäure füllen – also reinpinkeln – und es dann auf das auserwählte Volk versprühen.‘
Stefan Lutz-Bachmann, Gemeindediakon der Katholischen Seelsorgeeinheit Baden-Baden, hatte dem SPD-Mann mit folgendem Post beigepflichtet: ‚Super! Füllung mit Buttersäure ist auch sehr reizvoll!’…“
Dazu auch:
250 Expertenstimmen zur Corona-Krise
Video: „Corona-Demo“ in Berlin am 1. August 2020 für Grundrechte
„Das ist doch gar nicht wahr! – Fake News Media“ (feat. @SchwrzVyce )
„Auf ‚17.000‘ Teilnehmer einigten sich die berichterstattenden Massenmedien bzgl. der Coronademo in Berlin am 1. August 2020. „
„Das Ende der Pandemie – Tag der Freiheit“ – 1.8.2020, Berlin. Mehr als 1 Million Menschen.
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