„Darin belegt er, dass die meisten ‚Corona-Toten‘ in Industrieländern an Vorerkrankungen litten. Auch an den ergriffenen Maßnahmen ließ er kein gutes Haar. Übersterblichkeiten seien oft auf deren Kollateralschäden zurückzuführen, etwa wenn Herzinfarktpatienten nicht zum Arzt könnten. Arbeitslosigkeit, Wirtschaftskrisen oder soziale Isolation wirken sich langfristig auf Krankheits- und Todesraten aus: Alleine 1,4 Millionen Tuberkulosepatienten könnten wegen Unterbrechung ihrer Therapien in den nächsten fünf Jahren sterben.
In westlichen Ländern liegt das durchschnittliche Sterbealter der ‚Corona-Toten‘ auf Augenhöhe mit der Lebenserwartung – somit bei etwa 80 Jahren. Abweichungen nach unten gibt es nur bei sozial benachteiligten Schichten und ethnischen Minderheiten. (…)
Gesunde Ältere sterben selten
Zur Untermauerung verglich er die Todesraten der Altersgruppen. Bei gebrechlichen Personen in Pflegeheimen lag sie zwar bei stolzen 25 Prozent. Andere Menschen über 75 Jahren starben nur in zwei Prozent der Fälle, zwischen 65 und 74 Jahren war es ein Prozent. Statistisch vernachlässigbar waren jüngere Tote: Bei Hochrisiko-Patienten unter 65 Jahren fiel die Sterberate auf 0.2 Prozent, bei gesunden Jüngeren auf 0.01 Prozent.“