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Der entmündigte Bürger

Durch Covid-19-Massentestungen sollen wir daran gewöhnt werden, dass der Staat über unseren Körper verfügt.

von Peter Frey

Bisher sind wir davon ausgegangen, dass wir nur dann zum Arzt gehen müssen, wenn wir es selbst wollen und Krankheitssymptome uns dies nahelegen. Diese goldene Ära unseres Gesundheitswesens neigt sich jedoch ihrem Ende zu. Künftig haben wir uns zum Arzt zu begeben, wenn Vater Staat dies will. Vorläufer der offenbar geplanten Zwangsimpfung könnte ein Zwangstest auf das Corona-Virus sein. Ein solcher Test wäre ein relativ harmlos wirkender Feldversuch, um Bürger auf Behandlungsmethoden vorzubereiten, die sie sich nicht selbst ausgesucht haben, sondern die ihnen von ihrer Obrigkeit anbefohlen wurden. So dürften die Infiziertenzahlen wieder medienwirksam nach oben schießen, werden gesunde Menschen mit Ängsten belastet und gewöhnt sich der Staatbürger daran, am medizinischen Gängelband herumgeführt zu werden. Kein Mensch benötigt Massentests auf ein Virus, dessen Gefährlichkeit in den Sternen steht und dessen Tote in erster Linie Produkte einer jeder Ethik spottenden Politik sind.

Die Geldverbrennungs- und Gesellschaftsumgestaltungsmaschine läuft und mit ihr die Planungen zur Zwangsbehandlung. Für manche ist das noch immer so weit entfernt, aber das Grollen sollte für eine wachsende Zahl von Zeitgenossen doch so langsam vernehmbar werden. Bei der ARD-Tagesschau wird dafür schon mächtig die Trommel gerührt.

Vor der Zwangsbehandlung kommt die Zwangsvorstellung. Idealerweise gehen die Schafe freiwillig zur Schur. Da ist so ein „Volksabstrich” im „Kampf gegen das Virus” nicht weiter schlimm, nicht wahr? Doch egal, ob Sie es wünschen oder nicht, liebe Leser, können Sie sich so langsam darauf einstellen, eine Vorladung zum Testen zu erhalten. Nun ja, wenn es Sie nicht stört, auf dem Weg in die schöne neue Welt …

Die Krankmacher sind weiterhin sehr aktiv und die Bevölkerung noch immer ahnungslos. Was kann schon ein PCR-Test bedeuten. Man will doch nur, dass es uns allen gut geht.

Gut geht durch Testen, durch Quarantäne, Isolation, Maskenzwang, Einschränkung der Bürgerrechte, Einsperren?

Nur zur Erinnerung: Der beabsichtigte Zwangstest wird mittels der berühmten PCR-Glaskugelmethode durchgeführt, die bislang unzuverlässig und damit — offenbar wie gewünscht — reichlich oft positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 angeschlagen hat. Aber ob Sie das Virus nun haben oder nicht, ist auch gar nicht wichtig.

Auf das gleiche Muster hinaus verläuft der millionenfache Einkauf von Testkits auf Antikörper, den der sogenannte Gesundheitsminister Jens Spahn beim Schweizer Pharmariesen Roche zu tätigen beabsichtigt (1). Dabei handelt es sich um eine — aus der Perspektive der Gesundheit gesehen — völlig sinnlose Verbrennung staatlicher Gelder. Eine die nur deshalb akzeptiert wird, weil die Menschen noch immer in der Angst vor dem angeblich übermäßig gefährlichen Virus gefangen gehalten werden.

Wichtig ist, dass wir an die regelmäßige Zuführung zu verpflichtenden Behandlungsmaßnahmen herangeführt werden, egal ob wir krank sind oder nicht, egal wie wir uns fühlen.

Alles im Sinne einer zweifelhaften Volksgesundheit, alles wie es schon einmal in der braunen, deutschen Ära stattgefunden hat.

Hier geht es um eine Konditionierung auf psychologischer Ebene, auf der gleichen Ebene, auf der wir an Maskenzwang und Distanzierung gewöhnt werden. Es sollte langsam klingeln!

Man beginnt natürlich bei denen, die sich am wenigsten wehren können, bei den Alten. In einem Altenheim zu enden, stellt sich für mich inzwischen als der pure Horror dar. Die Entmündigung dort hat alles überschritten, was ich je für möglich gehalten habe.

Wie öffentlich-rechtliche Sender dabei ihre eigene verlogene Berichterstattung preisgeben, kann zum Beispiel dieses Zitat sehr schön verbildlichen:

„Die Landkreise Tübingen und Reutlingen haben nach Angaben der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘ bereits begonnen, auf eigene Kosten in Alten- und Pflegeheimen zu testen. So habe das Reutlinger Gesundheitsamt schon 58 Heimbewohner positiv getestet, die von ihrer Infektion noch nichts wussten. Ebenso wurden 42 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen, die symptomfrei waren, positiv getestet” (2).

Ach guck, die Senioren leben noch? Und das Pflegepersonal auch? Und keiner hat was gemerkt, dass die alle dieses schlimme Virus haben? Wie haben die sich das überhaupt einfangen können? Die sind doch seit Wochen eingesperrt. Oder ist das der Zauber des PCR-Tests? Müssen wir jetzt die Isolation für diese Menschen verschärfen?

Ja, ich weiß, das ist eine Logik, die Wahnsinnigen entsprungen sein muss.Es ist unglaublich, in welchen Dimensionen sich die Bevölkerung vorführen lässt.

Aber Achtung, halten Sie sich fest, was jetzt als Begründung nachgereicht wird:

„Diese Tests sind nützlich, weil Infizierte auch ohne Symptome die Infektionen weiter geben können” (3).

Tatsächlich!? Erreger können ohne Symptome weitergegeben werden! Hätten Sie das jemals für möglich gehalten!? Sensationell! Und der Hammer: Diese Erreger können offenbar weitergegeben werden, ohne dass Krankheiten ausbrechen.

Wenn nun Menschen darüber baff erstaunt sind, ist das ein Zeichen dafür, welche Volksverdummung zuvor mit ihnen betrieben wurde.

Denn, na klar, das ist der Normalfall. Es ist das, was uns allen Tag für Tag unterläuft. Wir fangen uns Bakterien und Viren ein und — wir merken es gar nicht.

Den Leuten wird eingeredet, wenn sie nicht keimfrei wären, würden sie sofort zur künstlichen Beatmung eingeliefert. Den Leuten wird suggeriert, jedes Virus wäre der Feind der Menschheit. Doch sind sie überall, wir können ihnen gar nicht entgehen.

Wir brauchen ihnen auch nicht zu entgehen.

Aber das möchten die Gesundheitsbehörden jetzt per Massentests kontrollieren. Massentests besonderer Art, Zwangstests!

Hallo, liebe Leute, aufwachen! Wie viele Muntermacher sind denn noch nötig?

Und wie ist es mit den tatsächlich dringend benötigten repräsentativen Tests, die nur einen Bruchteil von Massentests kosten, aber viel wertvollere Ergebnisse für epidemiologische Fallentscheidungen liefern?

Es gibt sie nicht und es wird sie nicht geben. Es ist nicht gewollt. Weil die Ergebnisse alles in sich zusammenfallen lassen würden. Nach der resultierenden Offenbarung wäre es kaum noch möglich, die Bevölkerung ohne erheblichen Widerstand in Orwells Dystopien zu überführen.

Die Massentests aber sind völlig sinnlos. Sie sind genauso abartig wie das Kontaktverbot, die Maskerade und die irrsinnigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens.

Wir werden auch weiter schlicht angelogen. Es geht hier nicht um irgend ein Virus. Inzwischen bin auch ich der Meinung, dass das Geschehen dieser Wochen ein Fall für die Gerichte sein muss. Gerne wiederhole ich es abschließend:

Wenn wir nicht tun, wird mit uns getan.

Bitte, bleiben Sie sehr aufmerksam.


Quellen und Anmerkungen:

(1) 4. Mai 2020; https://www.tagesschau.de/inland/antikoerpertests-roche-corona-101.html
(2, 3) 29. April 2020; https://www.tagesschau.de/investigativ/corona-tests-rki-101.html

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Bitte beachten Sie auch die 120 Expertenstimmen zu Corona. Hier eine kleine Auswahl dieser Expertenaussagen:

„Nach langer Bedenkzeit wende ich mich an die verbliebenen Vernunftbegabten. Und ich möchte mir trotz möglicher Anfeindungen, Shit Storms oder Stigmatisierung das Recht nicht nehmen lassen, Kommentare von Journalisten, sogenannten Experten sowie Entscheidungen politischer Verantwortungsträger kritisch zu hinterfragen. (…) Prozentsatz von schweren Fällen und Todesraten um den Faktor 10 überschätzt. (…) Wer das aktuelle Vorgehen fälschlicherweise als angemessen bewertet, müsste dies anlässlich der jährlichen Influenza-Daten bei uns wohl jedes Jahr in der Influenza-Saison mit gleicher Konsequenz aufs Neue erfordern müssen.“

Professor Dr. Dr. Martin Haditsch, Facharzt für Mikrobiologie, Virologie und Infektions­epidemiologie, Österreich.

“’Was wir brauchen, ist die Panik zu kontrollieren‘, sagte er. Im Großen und Ganzen wird es uns gut gehen. (…) Aber er wirft den Medien auch vor, unnötige Panik zu verursachen, indem sie sich auf die unerbittliche Zunahme der kumulativen Zahl der Fälle konzentrieren und Prominente ins Rampenlicht rücken, die sich mit dem Virus infizieren. Im Gegensatz dazu hat die Grippe seit September 36 Millionen Amerikaner erkrankt und schätzungsweise 22.000 getötet, so die CDC, aber diese Todesfälle werden weitgehend nicht gemeldet.”

Professor Dr. Michael Levitt, Professor für Biochemie,  Stanford University, USA. Nobelpreis für Chemie 2013.

„Nach einer neuen Studie des RKI ist diese Reproduktionszahl, die sie nannten, die angibt, wie viele neue Personen ein Infizierter ansteckt… ist vor dem Lockdown auf unter 1 gefallen. (…) Wenn man sich die Graphik anschaut, dann sieht man (…) am 20. März ungefähr sinkt sie unter 1. Drei Tage später dann erst kam der Lockdown. Das war der 23. März. Und wenn man jetzt weiter schaut, dann sieht man, die Kurve bleibt mit kleineren Schwankungen so unter 1. Es ist nicht so, dass nach dem Lockdown die Kurve weiter runtergeht. Man kann deshalb zweierlei daraus schließen: 1. Der Lockdown war nicht nötig, weil er [Reproduktionsfaktor, Reproduktionszahl] schon unter 1 war,  und 2. war der Lockdown auch nicht wirksam, weil er [Reproduktionsfaktor, Reproduktionszahl] durch den Lockdown nicht weiter gefallen ist.“

Professor Dr. Stefan Homburg, Universität Hannover.

„Er untersucht mit seinem Team in Hamburg die Corona-Opfer: Nun hat der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel an Kanzlerin Angela Merkel appelliert, Deutschland langsam wieder aufzumachen. ‚Jetzt ist der richtige Zeitpunkt‘, sagt Püschel dem ‚Hamburger Abendblatt‘. Er fügte hinzu: ‚Die Zeit der Virologen ist vorbei. Wir sollten jetzt andere fragen, was in der Coronakrise das Richtige ist, etwa die Intensivmediziner.‘ Nach seinen Erkenntnissen ist Covid-19 ‚eine vergleichsweise harmlose Viruserkrankung‘. Die Deutschen müssten lernen, damit zu leben, und zwar ohne Quarantäne. Die von ihm untersuchten Todesopfer hätten alle so schwere Vorerkrankungen gehabt, dass sie, ‚auch wenn das hart klingt, alle im Verlauf dieses Jahres gestorben wären‘, sagte Püschel.“

Professor Dr. Klaus Püschel ist Rechtsmediziner und Chef der Hamburger Rechtsmedizin.

„Wir hätten niemals den Stoppknopf drücken sollen. Kommentatoren und Montagstrainer müssen die Taschenlampe ausschalten: Der dänische Gesundheitsdienst hat die Kontrolle über die Situation. Und die totale Abschaltung war ein Schritt zu weit.“

Professor Dr. Jens Otto Lunde Jörgensen, Aarhus Universitetshospital, Dänemark.

„Persönlich würde ich sagen, dass der beste Ratschlag ist, weniger Zeit mit dem Anschauen von Fernsehnachrichten zu verbringen, die sensationell und nicht sehr gut sind. Ich persönlich halte diesen Covid-Ausbruch für eine schlimme Winter­grippe­epidemie. In diesem Fall hatten wir im letzten Jahr 8000 Todesfälle in den Risikogruppen, d.h. über 65% Menschen mit Herzkrankheiten usw. Ich glaube nicht, dass der aktuelle Covid diese Zahl überschreiten wird. Wir leiden unter einer Medienepidemie!“

Professor Dr. John Oxford von der Queen Mary Universität London, Großbritannien, weltweit führender Virologe und Influenza-Spezialist.

„Ich empfinde, was im Moment läuft, ist das, was wir mehr oder weniger jeden Winter erleben. (…) Die Ansteckung ist hoch. Aber die Krankheit ist aus meiner Sicht nicht so schlimm wie die Influenza. (…) Ich bin der Ansicht, dass man eigentlich hier selektiv nur eine Sache anschaut und die mit einer gewissen Panik füllt. (…) Ich bin der Ansicht, dass wir solche Situationen schon mehrfach hatten und dass jetzt in Bezug auf die Maßnahmen der Bogen überspannt wird. (…) Wir brauchen Luft und Sonne, Luft verdünnt die Viren und Sonne mit UV Licht tötet sie. Aber bloß keine Ausgangssperre! Auf der Straße steckt man sich nicht an!

Professor Dr. Karin Mölling, international renommierte Virologin. Ehemalige Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie in Zürich, Schweiz. Verdienstkreuz 1. Klasse der BRD.

„Covid-19. Scharfe Kritik an ARD und ZDF wegen Berichterstattung zum Coronavirus. (…) Dadurch inszeniere das Fernsehen zugleich Bedrohung und exekutive Macht – und betreibe ‚Systemjournalismus‘. (…) Die Chefredaktionen haben abgedankt‘, folgert Jarren. In der Berichterstattung fehlten ‚alle Unterscheidungen, die zu treffen und nach denen zu fragen wäre: Wer hat welche Expertise? Wer tritt in welcher Rolle auf?‘ Gesendet würden zudem größtenteils einzelne Statements, eine echte Debatte zwischen Expertinnen und Experten entstehe nicht, schreibt der Medienwissenschaftler.

Professor Dr. Otfried Jarren, Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich, Präsident der Eidgenössischen Medienkommission in der Schweiz.

„Zunächst: Mit der Verdreifachung der Tests ergab sich auch etwas mehr als eine Verdreifachung der positiv Getesteten. Diese Verdreifachung wurde den Bürgerinnen und Bürgern als Verdreifachung der Infizierten vorgeführt. (…) Weitreichende Entscheidungen bedürfen gesicherter Grundlagen. Genau das ist bisher vernachlässigt worden. Die wiederholte Gleichsetzung der Zahl positiv Getesteter mit der Zahl der Infizierten vernebelt den Blick, die Zählweise bei Corona-Toten ebenfalls. (…) Der Maßstab der Regierung, ab wann eine Abschwächung der Maßnahmen geboten ist, basiert auf einer Scheinzahl von Infizierten, die aber nichts mit der Realität gemein hat.“

Professor Dr. Gerd Bosbach, Professor für Statistik, Mathematik und empirische Wirtschafts- und Sozialforschung und Mit-Autor des bekannten Buches „Lügen mit Zahlen“.

„Erste Analysen österreichischer COVID-19 Sterbezahlen nach Alter und Geschlecht:
Wir analysieren die Alters- und Geschlechtsverteilung der gemeldeten COVID-19 Verstorbenen in Österreich. Übereinstimmend mit internationalen Studien legen auch die österreichischen Daten nahe, dass das Sterberisiko mit dem Alter stark ansteigt. Die beobachtete Altersabhängigkeit ist konsistent mit der des allgemeinen jährlichen Sterberisikos in Österreich.“

Institut für Medizinische Statistik (IMS) der Medizinischen Universität Wien, Österreich.

„‚Wer rechnen kann und ein Zahlenverständnis hat, ist dem Schwindel der Statistik nicht wehrlos ausgesetzt. Das erweist sich gerade in der Corona-Krise als nützlich.‘ Meyerhöfer sieht ‚auch eine Krise der mathematischen Bildung‘. ‚Wir sehen rasant steigende Infizierten-Zahlen, und diese Kurve ängstigt uns.‘ (…) ‚Es sind Zahlen, die Kontaktsperren und Geschäftsschließungen legitimieren‘ (…) Meyerhöfer verweist auf den statistischen Umgang mit den Verstorbenen: ‚In der statistischen Praxis wird ein Mensch, der mit Corona stirbt, als ein an Corona Gestorbener gezählt. Ob er an Corona gestorben ist, geht daraus nicht hervor.’“

Professor Dr. Wolfram Meyerhöfer, Professor für Mathematik-Didaktik.

„Die Zahl der gemeldeten Infektionen hat nur eine geringe Aussagekraft, da kein populationsbezogener Ansatz gewählt wurde, die Messung auf einen zurückliegenden Zeitpunkt verweist und eine hohe Rate nicht getesteter (v.a. asymptomatischer) Infizierter anzunehmen ist. (…) Die allgemeinen Präventionsmaßnahmen (z.B. social distancing) sind theoretisch schlecht abgesichert, ihre Wirksamkeit ist beschränkt und zudem paradox (je wirksamer, desto größer ist die Gefahr einer ‚zweiten Welle‘) und sie sind hinsichtlich ihrer Kollateralschäden nicht effizient.“

Prof. Dr. Matthias Schrappe, Hedwig François-Kettner, Dr. Matthias Gruhl, Franz Knieps, Prof. Dr. Holger Pfaff, Prof. Dr. Gerd Glaeske, Thesenpapier zur Pandemie durch SARS-CoV-2/Covid-19.

„Tom Jefferson, ein Epidemiologe und ehrenamtlicher Forschungsstipendiat am Zentrum für evidenzbasierte Medizin der Universität Oxford, sagte, die Ergebnisse seien ’sehr, sehr wichtig‘. Er sagte dem BMJ: ‚Die Stichprobe ist klein, und es werden mehr Daten zur Verfügung stehen. Außerdem ist nicht klar, wie diese Fälle genau identifiziert wurden. Aber sagen wir einfach, dass sie verallgemeinerbar sind. Und selbst wenn sie zu 10% ausfallen, deutet dies darauf hin, dass das Virus überall ist. Wenn – und ich betone, wenn die Ergebnisse repräsentativ sind, dann müssen wir fragen: Warum zum Teufel sperren wir uns ein?’“

Dr. Thomas Jefferson, Epidemiologe und Research Fellow der University of Oxford, Großbritannien.

„Sowohl in China als auch in Südkorea begann die soziale Distanzierung also erst lange, nachdem die Zahl der Infektionen bereits rückläufig war, und sie hat sich daher nur sehr wenig auf die Epidemie ausgewirkt. Das bedeutet, dass man dort bereits Herdenimmunität erreicht hatte, oder man stand kurz davor, die Herdenimmunität zu erreichen. Sie stand unmittelbar bevor. Aber durch die Anordnung der sozialen Distanzierung verhinderten sie, dass es tatsächlich zum Endpunkt kam, weshalb wir auch einige Wochen nach dem Höhepunkt noch immer neue Fälle in Südkorea sehen.“

Professor Dr. Knut Wittkowski aus New York, USA.

„Solche Apps werden ja derzeit auf europäischer Ebene diskutiert. Und das zeigt schön die Problematik auf, die wir bereits angesprochen haben, vom Übergang in die neue Realität: die Frage, wie es nach dem Lockdown auf längere Sicht weitergehen soll. Und wie das dann alles mit unseren Grund­rechten vereinbar ist. Da wird es schnell viel problematischer, als es heute schon ist. Und eine derartige App ist in der Tat hoch problematisch. Denn damit könnte man 24-Stunden-Bewegungs­profile von Personen erstellen. Somit wäre zwar die Rückverfolgbarkeit der Ansteckungs­kette wohl möglich. Gleichzeitig hätten Sie faktisch dasselbe Ergebnis, wie wenn Sie uns alle rund um die Uhr observierten. Bei derart schwerwiegenden Grundrechts­eingriffen ist es Aufgabe des Staates, nach Methoden zu suchen, die vielleicht etwas weniger effektiv sind, aber dafür die Privat­sphäre des Einzelnen viel weniger beeinträchtigen“

Professor Dr. Markus Schefer ist Professor für Staatsrecht und Verwaltungsrecht an der Universität Basel, Schweiz.

„Corona zeigt: Die digitalen Plattformen mögen wichtig sein, die Realität aber wird nach wie von den Leitmedien gesetzt. Die Macht liegt bei denen, die es schaffen, ihre Version der Wirklichkeit in der Tagesschau zu platzieren, in der Süddeutschen Zeitung, im Spiegel, in der Zeit, in der Bild-Zeitung. Wir haben gesehen, was passiert, wenn die Pressemitteilungen der Regierung zur Medienrealität werden, die großen Leitartikler mit den Politikern heulen und ihre kleinen Gefolgsleute jeden Abweichler im Netz als Verschwörer und Gesundheitsfeind brandmarken. Zustimmungsraten wie in Nordkorea.“

Professor Dr. Michael Meyen, Professor für Kommunikationswissenschaft an der LMU München.

„Ein wissenschaftlich fundierter Diskurs aller relevanten Medizingesellschaften mittel z. B. ad Hoc Kommission hat nicht stattgefunden. Stattdessen wurden Virologen zu Medienstars und Beratern der Politik, die nun den Krieg gegen Corona (Präsident Macron) oder drakonische Maßnahmen auch für Demokratien ausrufen. (…)  Immunologisch sind sich jedoch weite Teile der medizinischen Fachgesellschaften einig, bedarf es einer Herdenimmunisierung durch Infektion oder Impfung, um der Pandemie Einhalt zu gebieten. (…) Getrieben durch die Medien erleben wird eine Eskalationsstufe nach der anderen und stehen nunmehr vor der Einschränkung demokratisch verbriefter Grundrechte, ohne den demokratischen Gesellschaftsprozess eines diskursiven Dialoges auch nur annähernd zu führen.“

Professor Dr. med. Harald Matthes ist ärztlicher Leiter des Berliner Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe.

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