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China meldet erfolgreiche Eindämmung des Coronavirus

Auf der englischsprachigen Website des chinesischen Staatssenders CCTV werden hinsichtlich der Corona-Krise in China gute Nachrichten vermeldet: Die Zahl der Ansteckungen ist den Angaben zufolge stark zurückgegangen. Das gibt Hoffnung. Zur COVID-19-Bekämpfung in China haben auch ausländische Medikamente beigetragen.

Zhang Jianfeng schreibt in dem CCTV-Artikel „With virus basically curbed, China pushes ahead battle against economic fallout“ vom 13. 3. 2020:

„Im krassen Gegensatz zu der schnellen Ausbreitung in der Welt wurde die Virusausbreitung in China im Großen und Ganzen eingedämmt, wobei die neuen Risiken im Wesentlichen von importierten Fällen kommen, Die Nationale Gesundheitskommision sagte, sie hätte Berichte von 15 neuen bestätigten Fällen auf dem Festland am Mittwoch, darunter waren 6 importierte Fälle.“

„In stark contrast to the rapid spread elsewhere in the world, the virus spread has been basically contained in China, with new risks largely coming from imported cases. The National Health Commission said it received reports of 15 new confirmed cases on the mainland on Wednesday, among which six were imported cases.“

„Stand Ende Februar haben 95 Prozent der Betriebe in Petrochemie, Telekommunikation, Elektrizität und Transport-Industrie den Betrieb wieder aufgenommen, während die Belegschaft in 80 Prozent der ausländisch-finanzierten Unternehmen zur Arbeit zurückgekehrt ist.

Während der Rest der Weltwirtschaft zunehmend wegen des Ausbruchs von Angst ergriffen wird, bietet Chinas Rückkehr zur Normalität den dringend benötigten Komfort.“

As of the end of February, over 95 percent of companies in petrochemical, telecommunications, electricity and transport industries have resumed operation, while staff in over 80 percent of foreign-funded enterprises have returned to work.

As the rest of the global economy is increasingly gripped by fears of the outbreak, China’s getting back to economic normality offers much-needed comfort.“

Im Kampf gegen den Coronavirus hatte China auch ausländische Medikamente eingesetzt beziehungsweise setzt diese immer noch ein. Amerika21 schreibt am 22. Februar 2020 in dem Artikel „Medikament aus Kuba als Schlüssel zur Behandlung des Coronavirus?„:

„Das kubanische Pharmakon „Rekombinantes Interferon alfa 2b (IFNrec)“ ist eines von 30 ausgewählten Medikamenten, um das Coronavirus in China zu bekämpfen. Es soll laut Medienberichten bisher bereits über 1.500 Patienten geheilt haben. Seit dem 25. Januar wird es in dem chinesisch-kubanischen Werk Chanheber in der Provinz Jilin produziert, wie die kubanische Botschaft in China mitteilte. (…)

Es verhindert die Vervielfältigung des Virus in den Zellen, was auch bei der Behandlung von unterschiedlichen Krebsarten Erfolge erzielt. (…)

Bereits Anfang Februar wurde das US-amerikanische Antivirusmedikament Remedevisir als mögliche Lösung für das Coronavirus gehandelt und an über 700 Patienten getestet. Ursprünglich zur Behandlung von Ebola entwickelt, hatte es erfolgversprechende Wirkung bei anderen Coronaviren wie SARS oder MERS gezeigt und die Krankheitssymptome der Behandelten innerhalb kurzer Zeit gelindert. Derzeit ist das Medikament lediglich für klinische Tests zugelassen. Entsprechende Studien werden aktuell an der chinesischen Akademie und in Krankenhäusern in Wuhan durchgeführt. Deren Ergebnisse müssen zunächst abgewartet werden. Bereits jetzt hat die chinesische Regierung jedoch ein nationales Patent auf das Medikament angemeldet, welches durch die US-amerikanische Firma Gilead Sciences entwickelt worden war und aktuell für Debatten um den Umgang mit geistigem Eigentum sorgt.“

[Nachtrag: „Bundesregierung verweigert Deutschland standhaft kubanisches Anti-Corona-Medikament„]

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