Gesellschaft Medien Politik Wissenschaft

Unbekannte Episoden der Geschichte

Vier Episoden der Menschheitsgeschichte aus dem 20. Jahrhundert, um die der Mantel des Schweigens gehüllt wurde und immer noch wird: Die Planung und Verwertung des I. Weltkrieges, Nazis unterm Hakenkreuz im Madison Square Garden in New York 1939, die Kontakte der US-Eliten zu Hitler sowie Altnazis im Geheimdienst der Bundesrepublik Deutschland.

Eine Zeitreise anhand von Zitaten aus interessanten Artikeln zu den einzelnen Themen. In den verlinkten Beiträgen finden sich noch viele weitere interessante Facetten, die dringend diskutiert und wissenschaftlich noch viel stärker aufgearbeitet werden sollten.

Das sich ergebende Gesamtbild mag gruselig sein, passt aber leider zu den aktuellen weltpolitischen Ereignissen wie die Faust aufs Auge. Es sind gute Hinweise und Theorien. Ob sie stimmen, darf gerne überprüft und erforscht werden. Sie kennen das ja von „Aktenzeichen XY ungelöst“: „Wir ermitteln in alle Richtungen!“. So sollte es zumindest sein, ob in der Kriminalistik, der Wissenschaft oder beim ganz normalen Gebrauch des Denkapparates durch Otto Normalverbraucher aka „mündiger Bürger“.

Planung und Umsetzung des I. Weltkrieges 1914-1918

Die Geschichte des 1. Weltkrieges als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts hatte ganz andere Ursachen und Verantwortlichkeiten als es die etablierte Hochschulwissenschaft jahrzehntelang behauptet hat

Immerhin stiegen während des (Ersten) Weltkrieges in den USA mindestens 21.000 Profiteure in den Rang von Millionären und Milliardären auf. So viele jedenfalls gaben ihre blutbefleckten Gewinne beim Einreichen der Steuererklärung zu. (…) 

dass der 1. Weltkrieges von eben diesen geheimen Eliten absichtlich in die Länge gezogen worden ist, damit diese Eliten und einige zehntausend Kaufleute in den USA, Großbritannien und Skandinavien unvorstellbare Gewinne einfahren konnten. (…)

Die Nationen sind nicht in den 1. Weltkrieg „hineingeschlittert“. Diese Schlussfolgerung ist falsch. Der 1. Weltkrieg wurde generalstabsmäßig vorbereitet und provoziert, damit das Deutsche Reich zerschlagen und das British Empire weltweit gefestigt und ausgebaut werden kann. (…)

Der 1. Weltkrieg wurde von diesen Eliten absichtlich in die Länge gezogen, gerade auch auf Kosten der eigenen Soldaten und des eigenen Volkes, indem US-amerikanische und britische Waren, die für das Deutsche Reich die Fortsetzung des Kriegs und insbesondere für die Produktion von Waffen und die Versorgung der Deutschen unerlässlich waren, über angeblich „neutrale“ Länder, insbesondere über Skandinavien, faktisch ungehindert und zu deutlich überhöhten Preisen in das Deutsche Reich geliefert werden konnten.

Zentrale Aspekte für die mutwillige Verlängerung des 1. Weltkrieges waren insbesondere:

  • Die Nichtverteidigung der französischen Eisenerzvorkommen im Bassin de Briey, damit die deutsche Rüstungsproduktion nicht zusammenbrach.
  • Eine Seeblockade in Nordsee und Atlantik, die von britischen Eliten selbst vereitelt wurde und nur ein Witz war.
  • Lieferung von Rüstungsgütern und Lebensmitteln etc., insbesondere aus den USA und auch aus Großbritannien, über Skandinavien nach Deutschland.
  • Die Schlacht von Gallipoli, bei der zehntausende britische, neuseeländische und australische Soldaten aus rein strategischen Motiven geopfert wurden.
  • Das belgische Hilfswerk als groß angelegter Betrug und insbesondere als Mittel zur Selbstbereicherung und Versorgung des Gegners Deutschland mit Lebensmitteln.
  • Die Versorgung Deutschlands mit Öl durch den britischen Konzern Premier Oil & Pipeline Company.
  • Personen wie der im Volk hoch verehrte Feldmarschall Lord Kitchener, der für einen „guten“ und „gerechten“ Frieden mit Deutschland eintrat, oder wie die Krankenschwester Edith Cavell, die offenbar brisante Informationen über das wahre Treiben des belgischen Hilfswerks bekannt machen wollten, wurden verraten und verkauft und umgebracht.

Das US-Establishment und Hitler

Jan Fleischhauer, die Atlantik-Brücke und die CIA

John Jay McCloy galt als „Vorsitzender“ des amerikanischen Establishments. Vor dem Zweiten Weltkrieg beriet McCloy nicht nur eine Clique rechtsnationaler Wall-Street-Milliardäre wie Hitler-Verehrer und -Bespender Henry Ford, sondern versorgte auch selbst den italienischen Faschisten Benito Mussolini mit Krediten. McCloy fungierte zudem als Rechtsberater des deutschen Chemiekartells IG Farben, das den Sprengstoff für die Bomben und das Giftgas Zyklon B herstellte sowie kriegswichtige Treibstoffe importierte – etwa von Rockefellers Standard Oil. 1930 hatte McCloy eine Cousine der Ehefrau von Konrad Adenauer geheiratet und wohnte 1936 den Olympischen Spielen in Berlin in Hitlers Privatloge bei. (…)

ein amerikanischer Ex-Diplomat, der wie sein Freund McCloy als Konzernanwalt des US-Establishments fungierte und Übervater der CIA werden sollte: Allen Welsh Dulles. Allen Dulles war wohl der eigentliche spiritus rector der Atlantik-Brücke. Anders als sein spröder Bruder John Foster Dulles, der es 1954 zum Außenminister bringen sollte, war Allen Dulles ein charmierender Gesellschaftslöwe, der seine Gesprächspartner einzuwickeln verstand.

Die Dulles-Brüder arbeiteten ebenfalls u.a. für die Rockefellers, ihre auf Außenwirtschaft spezialisierte Industriekanzlei hatte am Wiederaufbau Deutschlands nach dem Ersten Weltkrieg gut verdient. Allen Dulles saß in den 1930er Jahren u.a. im Aufsichtsrat des US-amerikanischen Bankhauses Henry Schroeder, welches die NSDAP finanzierte. Zu Dulles Geschäftspartnern gehörte der spätere Wehrwirtschaftsführer Eduard Schulte sowie der Industrielle Hjalmar Schacht, der gemeinsam mit anderen deutschen Eliten 1933 Hindenburg in einem Brief aufforderte, Adolf Hitler zum neuen Reichskanzler zu ernennen.

USA 1939: Nazis in New York 

Field of Vision – A Night at the Garden

Field of Vision – A Night at the Garden from Field of Vision on Vimeo.

In 1939, 20,000 Americans rallied in New York’s Madison Square Garden to celebrate the rise of Nazism — an event largely forgotten from U.S. history. 

Altnazis im Geheimdienst

Jan Fleischhauer, die Atlantik-Brücke und die CIA

Um Westdeutschland zu kontrollieren und auf einen Krieg gegen Stalin vorzubereiten, betraute Dulles den einstigen Nazi-General Reinhard Gehlen mit dem Aufbau einer Geheimorganisation. US-Geheimdienstler sammelten Alt- und Neonazis in paramilitärischen, scheinbar von Deutschen geleiteten Tarnorganisationen ein. 1947 gelang es Dulles und McCloy, die Gründung der CIA politisch durchzusetzen, die eigentlich nur Informationen sammeln sollte. Dulles formte die CIA jedoch zu einem aggressiven operativen Geheimdienst, der subversive Aktionen im Osten sowie in der Dritten Welt durchführte – aber auch in Westeuropa. So spaltete die CIA die französische Gewerkschaft und finanzierte verdeckt die italienischen Christdemokraten. Politiker erhielten in Deutschland Aufstiegshilfe, wenn sie sich zu den USA bekannten. […]

Als 1956 ein SPD-Wahlsieg zu befürchten war, bot Gehlen dem CIA-Chef nichts weniger als einen patriotischen Staatsstreich an. Ob Medienvertreter und gesellschaftlich hochgestellte Meinungsführer das verurteilt oder vielmehr als Akt der Vernunft bejubelt hätten (wie dieser Tage das Bombardieren von Syrien), wird man nie erfahren. […]

1967 verteilte die CIA ein Memo an ihre Vertrauensagenten, in dem sie vorschlug, Zweifler an der offiziellen Version zum Kennedy-Attentat als Spinner darzustellen. Dabei etablierte sie erstmals den Begriff „conspiracy theorist“, zu deutsch: „Verschwörungstheoretiker“ (vgl. 50 Jahre Verschwörungstheoretiker). Führende deutsche Journalisten, die sich auf der Atlantik-Brücke gegenseitig auf die Füße treten, halten sich an dieses geheimdienstlich vorgegebene Narrativ noch heute. So macht etwa Fleischhauers SPIEGEL Skepsis zum Kennedy-Attentat lächerlich, indem er den Kritikern UFO-Fans und konspirologische Spinner an die Seite stellt.

Spendenkonto für die Gerichtsverfahren gegen den Stern/Bertelsmann-Konzern

Kommentar hinterlassen