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Trump möglicherweise weniger tödlich als Clinton

Einar Schlereth in „Trump – Killary: Es geht um Tod oder Leben“ zu einem Artikel von John Pilger über die Präsidentschaftskampagne in den USA und damit natürlich vor allem auch über die Kandidaten Donald Trump (Republikaner) und Hillary Clinton (Demokraten):

„Die Wahl von Trump oder Clinton ist die alte Illusion einer Wahl, schreibt Pilger. Zwei Seiten ein- und derselben Münze. Trump ist ein rechter Populist (seht, was Jan Myrdal zum Populismus geschrieben hat), „aber die Gefahr Clintons könnte die tödlichere für die Welt sein“, erkennt auch Pilger.

Und dann zitiert John Pilger eine Radiosendung von Stephen Cohen, Professor Emeritus für Russische Geschicht an der Uni von Princeton und New York, einer der wenigen Russland-Experten, der über die Kriegsrisiken redet:

„Nur Donald Trump hat irgendetwas Sinnvolles und Kritisches zur US-Außenpolitik gesagt. Warum ist die USA überall auf der Welt? Was ist die WAHRE Mission der NATO? Warum verfolgt die USA immer Regime Change im Irak, Syrien, Libyen, Ukraine? Warum behandelt Washington Russland und Wladimir Putin als einen Feind?“

Hier habe ich seine Äußerungen im Netz gefunden und hier gibt es sogar ein Video eines Interviews mit ihm auf CNN.

Sind es vielleicht diese „nicht korrekten“ Fragen von Trump, die das amerikanische Establishment zur Raserei gebracht haben?“.

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Ein Kommentar

  1. „Sind es vielleicht diese ’nicht korrekten‘ Fragen von Trump, die das amerikanische Establishment zur Raserei gebracht haben?“

    Das ist die entscheidende Frage. Ich habe sie für mich schon vor einiger Zeit mit „ja“ beantwortet.

    Die Tatsache, dass neben Sanders (welcher leider aus dem Rennen ist) auch Trump ein Anti-Establishment-Kandidat ist, zusammen mit dem (leider nicht genug) bekannten Sündenregister Clintons, brachte mich dazu, schweren Herzens auf eine Sieg von Trump zu hoffen.

    ich will es mal so formulieren: Ich möchte nicht in einem von Trump regierten Land leben. Aber als für mich als Europäer (sowie für den Rest der Welt) ist er einfach die bessere, weil vermutlich friedlichere Wahl.

    Übrigens habe ich mal nachgeforscht, wie Trump damals zum Irakkrieg stand, zu einem Zeitpunkt, als eine Polit-Karriere noch in weiter Ferne lag und er somit kein Motiv für diesbezügliche Lügen und Schleimerei hatte. Dieser Artikel von 2004 lässt über Trumps vehemente Kriegsgegnerschaft keinen Zweifel aufkommen:
    Donald Trump Would ‚Fire‘ Bush Over Iraq Invasion
    http://www.rense.com/general54/bushs.htm

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