Gesellschaft Wissenschaft

ORF: 20000 Jahre alte Gänge in der Steiermark

Diese Forschungsergebnisse klingen unglaublich: In der Steiermark (Vorau) wurden rätselhafte Gänge gefunden die vor mehr als 10000 Jahren beziehungsweise etwa 20300 Jahren (wissenschaftlich Datierung einer der Gänge) präzise mit einer Maschine in harten Fels gegraben wurden. Diese Maschine erreichte beim Schremmen eine Temperatur von über 1200°C. In durch die Hitze verglastem ehemaligem Gesteinmaterial an den Wänden wurden eingeschlossene Reste der Bohrspitzen gefunden: Sie bestehen aus einer Stahllegierung! Die Universität Graz untersucht die rätselhaften prähistorischen Gangsysteme.

Hier ein Video mit dem ORF-Bericht sowie einem (gekürzten) Vortrag von Dr. Kusch von der Universität Graz (Was das merkwürdige Youtube-Vorschaubild aus einer Science-Fiction-Serie hier soll, weiß ich nicht. Es kommt im Video nicht vor.):

Hier der ganze Vortrag des österreichischen Wissenschaftlers:

Ein Artikel beim ORF: „Mysteriöse Höhlen in der Oststeiermark„. Zitat: „Doch wie wurden diese Höhlen gegraben? Hier wird die Sache mysteriös, denn die Wissenschaft ist sich einig – es waren Maschinen am Werk. ‚Das ist für die Steinzeit unglaublich‘, so Kusch. ‚Wir haben auf 0,2 Millimeter genau diese Gänge gescannt und können feststellen, dass auf meterlangen Strecken nur Abweichungen von 16 Millimetern da sind. Das ist selbst heute mit den heutigen Maschinen unmöglich.'“.

Vieles in der Menschheitsgeschichte liegt offenbar noch im Verborgenen, ein spannendes Forschungsgebiet. Wie man solche Gänge vor tausenden von Jahren bohren konnte und Stahl schon weit vor der Eisenzeit dazu einsetzte – bei Temperaturen von mindestens 1200 Grad – ist mit dem „herkömmlichen“ Stand der Wissenschaft nicht erklärbar. Das Gute ist, das die Wissenschaft immer wieder neue Erkenntnisse gewinnen kann.

Nachtrag: Liest man zu dem Thema weiter, wird das von vielen in die Spinner-Ecke gestellt (Viele Menschen sind schon gut trainiert darauf). Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die Erkenntnisse zu den Gängen zutreffen, da den Angaben in den Videos zufolge entsprechende zeitliche Datierungen und Materialuntersuchungen von diversen wissenschaftlichen Instituten gemacht wurden. Sollte hier etwas gefälscht worden sein, wäre das natürlich Betrug.

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2 Kommentare

    1. Das sagt der in dem Vortrag. Irgendwo hab ich es auch nochmal gelesen, könnte auf der Querdenken-Seite gewesen sein. Wie gesagt, wenn das stimmt… Klar, Betrug ist natürlich überall möglich. Das mit dem Stein ist natürlich irgendwie sehr merkwürdig…

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