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Dominic zu Bana Alabed, Stern, Blauer Bote

Ein interessanter Blogbeitrag von Dominic (Eigenbeschreibung: „Schweizer mit levantine-arabischen Wurzeln. Student, politisch links und wütend über den Krieg des Westens gegen Syrien.“), der übrigens etliche kompetente und lesenwerte Artikel zum Syrienkrieg in seinem Blog zu bieten hat, zum Propagandafall Bana Alabed und seinen Auswirkungen (auch auf mich): „Bana und «Fake News» aus Syrien„.

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4 Kommentare

  1. Also, nehmen wir mal an, Marc Drewello wäre wirklich so naiv (manch einer würde auch schlichtweg das Wort „dumm“ verwenden) diese alberne Bana-Story zu glauben bzw. geglaubt zu haben, weil er bzw. der Stern ja damit „argumentiert“, er habe zumindestens nicht wissentlich eine Falschnachricht verbreitet, so handelt es sich trotzdem um Fake News, weil er in dem Fall, genau wie einst Gerd Heidemann mit den Hitler-Tagebüchern, einem Fake aufgesessen wäre. Wie dieses Beispiel zeigt, kann man also auch unbeabsichtigt Fake News verbreiten.

    Diese Argumentation von Dominic H. finde ich wirklich gut und auch schlüssig 🙂

    1. Es kommt ja hinzu, dass der Stern diese Story heute noch täglich veröffentlicht. Im Gegensatz zu Printmedien, wo es eben einen Drucktag etc. gibt. Der Stern muss ja jetzt die Wahrheit kennen, veröffentlicht aber sekündlich immer noch das Gegenteil im Netz. Daraus kann man auch Vorsatz ableiten.

      1. Gemäss dem ersten Brief des Rechtsanwalts des STERN-Journalisten wären die im Blog gemachten Vorwürfe gegenüber dem Mandanten «ehrverletzend», demgemäss «beleidigend» und zudem «üble Nachrede» oder gar «Verleumdung».

        Aber sich ein „schlichtes Gemüt“ nachsagen zu lassen, weil man einer abenteuerlichen Fake-News-Story auf den Leim geht, verletzt nicht die Journalisten-Ehre?

        Und warum leistet sich der Stern nach wie vor einen solchen Mitarbeiter, der, egal welchen möglichen Grund man auch anführen mag, als Journalist ganz offensichtlich völlig fehl am Platz ist?

        Was der Stern da abzieht, ist eine Farce ohnegleichen.

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