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Ukraine-Konflikt: Manipulation bei Zeit Online

Das Minsker Abkommen (Minsk II) handelt vom Waffenstillstand zwischen den Truppen der Kiewer Regierung und den Ostukrainern und weiteren Punkten zur Beilegung des Konfliktes zwischen diesen beiden Bürgerkriegsparteien (Rückzug von schweren Waffen etc.).

Bei Zeit Online heißt es hingegen fälschlichweise in einem auch ansonsten von Falschbehauptungen durchzogenen Artikel: „Die Vereinbarungen des Minsker Abkommens – weitgehende Autonomierechte für die von Separatisten beherrschten Gebiete in der Ostukraine gegen den Abzug russischer Waffen und Truppen, Durchführung regionaler Wahlen unter internationaler Aufsicht, Kontrolle der Grenze zu Russland durch die Ukraine – stecken fest.“.

Der ZEIT-Artikel manipuliert einen „Abzug russischer Waffen und Truppen“ in die Vereinbarungen von Minsk hinein. Eine dreiste absichtliche Täuschung zur Manipulation der Leser. Absichtlich auch deshalb ganz klar, weil der Beitrag von zwei (angeblichen) Ukraine-Experten geschrieben wurde. Die gewählte Ausdrucksweise ist kein Zufall oder Versehen.

Die oben zitierte Formulierung täuscht vor, dass allgemein bekannt sei, dass es einen Krieg Russland-Ukraine gegeben habe oder noch gibt. Man erinnere sich hier auch an die angebliche Invasion mit „hunderten russischen“ Panzern Ende August 2014, die sich schnell als Propagandalüge herausstellte und weitere angebliche Einmärsche, für welche es nie Belege – und sei es auch nur ein einziges verwackeltes Handyfoto – gab …

Die ZEIT-Formulierung täuscht vor, dass Russland die Ostukraine besetzt habe, dass Russland das auch – im Minsker Abkommen – zugegeben habe und dass Russland zugestimmt habe seine (angeblichen) Truppen aus der Ukraine abzuziehen.

Die Wahrheit sieht anders aus: Von einem „Abzug russischer Waffen und Truppen“ geschweige denn einer russischen Besatzung oder Invasion der Ukraine steht nun einmal definitiv nichts im Minsker Abkommen. Das kann jeder nachlesen.

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2 Kommentare

  1. Man darf beruhigt davon ausgehen, dass den Artikelschreibern bei ‚Zeit Online‘ bewusst ist, was sie da treiben. Ob ihnen die Konsequenzen ihres Handelns in ihrer Tiefe klar sind darf aber bezweifelt werden.
    Im Klartext: ‚Zeit Online‘ gibt sich als Kriegstreiber und reiht sich ein in die bewusste Manipulierung des Volkes.
    Schon allein dieses Verhalten sollte von uns allen als erstes Kriegsverbrechen gebrandmarkt werden.

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