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Panama Papers werden von US-Lobbygruppen bereitgestellt

Toller Journalismus: Wie Fefes Blog unter Berufung auf Craig Murray („Corporate Media Gatekeepers Protect Western 1% From Panama Leak„) berichtet, werden die tollen Panama Papers der Kanzlei Mossack Fonseca, die die Süddeutsche Zeitung (und damit indirekt wohl auch die zu deren Rechercheverbund gehörenden ARD-Anstalten NDR und WDR) als „deutsche Zeitung“ (neben anderen Zeitungen in anderen Ländern) erhalten hat, von Think Tanks aus den USA wie der George Soros gehörenden Open Society Foundation und den Stiftungen/Gruppen Ford, Carnegie, Rockefeller, Kellog verwaltet. Genauer gesagt stellt das ICIJ die Daten zur Verfügung. Das von den erwähnten Think Tanks finanzierte „Center for Public Integrity“ finanziert komplett wiederum das ICIJ. Die SZ und andere Medien machen sich damit (bewußt) zum Handlanger gewisser Interessen.

Zitat aus Craig Murrays Artikel:

„What do you expect? The leak is being managed by the grandly but laughably named ‚International Consortium of Investigative Journalists‘, which is funded and organised entirely by the USA’s Center for Public Integrity. Their funders include

Ford Foundation
Carnegie Endowment
Rockefeller Family Fund
W K Kellogg Foundation
Open Society Foundation (Soros)

among many others. Do not expect a genuine expose of western capitalism. The dirty secrets of western corporations will remain unpublished.

Expect hits at Russia, Iran and Syria and some tiny ‚balancing‘ western country like Iceland. A superannuated UK peer or two will be sacrificed – someone already with dementia.

The corporate media – the Guardian and BBC in the UK – have exclusive access to the database which you and I cannot see.“

Wundert es eigentlich noch jemanden, dass der Name „Putin“ sage und schreibe 11 Mal in dem Hauptartikel der Süddeutschen Zeitung zu dem Skandal auftaucht, obwohl – und das heißt es zwischendurch selbst in dem Artikel – der Name des russischen Staatspräsidenten in den Panama-Unterlagen gar nicht auftaucht?

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8 Kommentare

  1. Da geht es wohl wieder mal um die Ausschaltung der Konkurrenz. Wie schon 2010, als Barack Obama laut den seiner Vermutung nach „größten Steuerbetrug der Welt“ anprangerte, und auf ein Haus auf den Cayman Islands verwies, in dem angeblich 18.000 Unternehmen ihren Sitz hätten.

    Das mag so sein! Aber was ist mit Delaware? Was mit dem „Corporate Trust Center“ in Wilmington, Delaware, einem winzigen Häuschen, in dem 6500 US-Unternehmen ihren Hauptsitz haben und schätzungsweise einige Millionen Briefkastenfirmen? Allein die Deutsche Bank unterhält dort 430 „Zweckgesellschaften“.

    Hat jemand schon die „Panama Papers“ durchforstet, ob sich da überhaupt US-Amerikaner finden lassen?
    Mit der Putin-Nummer gibt sich die „Qualitätspresse“ allerdings wieder mal komplett der Lächerlichkeit preis. Und als ob das nicht reichen würde, versucht sogar die SZ, Poroschenko reinzuwaschen. Jenen Oligarchen im Präsidentenamt, der im Gegensatz zu Putin tatsächlich eine EIGENE Scheinfirma bei Mossak Fonseca betreibt.

  2. Ja, dass das Propaganda ist, ist klar. Schön, dass mal aufgedeckt wird, dass es nicht nur russische Propaganda gibt, die amerikanische ist viel stärker und vor allem in Europa alles durchsetzend.

    Es ist aber noch in anderer Hinsicht Propaganda. Man legt immer die Prämisse zugrunde, Steuererhebung sei legitim. Sieht man genau hin (http://www.oqgc.com/veroeffentlichungen/download/Wir_Menschen-OQGC.pdf, Seite 556) ist aber die Begründung für Steuererhebung ein Zirkelschluss, womit Steuererhebung illegitim und zum Recht des Stärkeren wird. Geld zu verstecken ist Verteidigung des Eigentums. Wer ist da der Verbrecher? Der Räuber? Oder das Opfer, das versucht sein Eigentum zu schützen?

  3. Es ist geradezu widerlich, wie unsere Medien zu 99% übelstes Putin-Bahing betreiben! Und das obwohl der Name Putin in diesen Papieren gar nicht auftaucht!
    Ansonsten wird hier in den Medien aber sehr viel verschwiegen, vor allem was US-Namen und US-Firmen betrifft! Und wenn man sich auch noch anschaut wer hinter diesen „Enthüllungen“ steckt und was jetzt mal gerade „enthüllt“ wurde kann man sich seinen Teil denken!
    Zur Verwunderung eines denkenden Menschen fragen unsere Medien dann auch noch, warum denn in Russland so auf die „Enthüllungen“ reagiert wird – während jeder westliche „Journalist“ russische Politiker und andere Persönlichkeiten mit Fragen zu diesem Thema (ich nenne es Medienangriff) nervt?

    1. Folgenden Kommentar von Perter Haisenko, AnderweltOnline möchte ich noch zitieren. Habe ihn eben erst gefunden und er unterstützt meinen Kommentar.

      “ Putin, Poroschenko und die „Panamapapiere“

      In den „Panamapapieren“ finden sich prominente Namen, die mit Steuerhinterziehung oder ähnlichen Verschleierungsaktionen über Briefkastenfirmen in Panama in Verbindung gebracht werden. Ein Name ist dort nicht aufgeführt: Wladimir Putin. Wie perfide ist dann, wenn die Leitmedien mit aller Gewalt versuchen, einen Zusammenhang mit gerade dem herzustellen, der nicht beteiligt ist und einen anderen, der direkt genannt wird, geflissentlich übergehen?

      Die BAMS titelt die Panamapapiere und stellt ein Bild Putins daneben. Bei Anne Will wird breit diskutiert, dass das gesamte Umfeld Putins verwickelt sein soll. Dazu bemüht man, ebenso wie die BBC, ein 30 Jahre altes Foto, das Putin neben einem Freund zeigt, der namentlich genannt ist. Es soll wieder einmal der Eindruck in die Köpfe gehämmert werden, dass Putin korrupt ist, obwohl er eben nicht in diesen Skandal verwickelt ist.

      Ganz anders der ukrainische Präsident Poroschenko. In den Panamapapieren wird unzweifelhaft bestätigt, dass er erst vor zwei Jahren, also kurz nachdem er Präsident geworden ist, ein solches Offshore-Konto eröffnet hat. Sein Name findet sich denn auch in den kleinen, eher versteckten Meldungen. Aber bei Anne Will zum Beispiel wurde sein Name nur ein einziges Mal von den Diskutanten in einem Nebensatz erwähnt, obwohl es gerade er ist, der hier auf frischer Tat ertappt wurde. Auch die Münchner TZ zeigt nur ein kleines Bild von Poroschenko und lässt sich ansonsten breit darüber aus, dass ein alter Freund von Putin aufgeführt ist. Kein Wort im Text über Poroschenko.

      Es ist wirklich ekelhaft, wie krampfhaft ein Zusammenhang mit einem Unschuldigen, nämlich Putin hergestellt wird und derjenige, der wirklich Dreck am Stecken hat, nämlich der ukrainische Präsident Poroschenko, aus der Schusslinie gehalten wird. Geht’s noch auffälliger, wie alles Schlechte und Böse wider besseres Wissen Putin an die Backe genagelt und die Kiew-Junta auf Teufel komm raus geschont wird? PH „

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