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Redakteur der BILD mit engen Neonazikontakten – Deckt Niggemeiers Übermedien Medienskandal auf?

Deutschlands bekanntester Medienjournalist, Stefan Niggemeier, betreibt seit einigen Wochen gemeinsam mir dem Fernsehjournalisten Boris Rosenkranz mit „Übermedien“ ein eigenes Medium, das, wie der Name es nahelegt, über Medien berichtet. In den nächsten Tagen könnte das neue Medienkritikportal den ersten wirklich großen Sensationsbericht landen: ein Medienskandal um Neonaziverbindungen eines Journalisten der BILD liegt in der Luft, die Beweislage ist drastisch. Niggemeier weiß spätestens seit 13. Februar von den Naziverwicklungen des Axel-Springer-Journalisten, die unter anderem auch im Rahmen dieses Blauer-Bote-Artikels , der sich wiederum zum Teil auf einen Übermedien-Artikel zu WELT und AfD bezog, thematisiert wurden und so dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis sein Medienjournalistenteam diese journalisitsche Bombe platzen läßt. Zumal Niggemeier das Thema „Medien und rechter Rand“ sehr am Herzen liegt.

In dem konkreten Fall geht es um einen Journalisten der BILD, der enge Kontakte zu bekannten europäischen Neonazis pflegt, sich mit diesen zum tagelangen Gedankenaustausch, freundschaftlichen „Workshops“ und Partys trifft und der sogar in seinen Artikeln mehr oder weniger subtil Werbung für diese rechtsextremen Gruppierungen macht. Der fragliche BILD-Redakteur, Julian Röpcke, wurde mehrfach beim Twittern mit diesen Rechtsextremen erwischt. Sogar seine Vorgesetzten bei BILD wissen über sein Tun bescheid. BILD-Chefredakteur Julian Reichelt holte Julian Röpcke bewußt für den Axel-Springer-Verlag an Bord, obwohl er um den ideologischen Background Röpckes wußte. Und: BILD beziehungsweise Axel Springer ignoriert bisher Beschwerden über den „Neonazi-Journalisten“. Das dürfte die mediale Bombe, die der nun seit Kurzem mit dem Thema vertraute Stefan Niggemeier und sein Übermedien-Team vermutlich in nächster Zeit platzen lassen werden, nur noch lauter explodieren lassen. Die BILD sollte in Deckung vor Übermedien und Stefan Niggemeier gehen. Es gibt viel zu tun für die Medienjournalisten …

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6 Kommentare

  1. Neues von Röpckes Kameraden:

    »Asow« zu Gast bei „Die Rechte“ in Dortmund

    Da wächst zusammen, was zusammen gehört. Vielleicht war Röpcke ja auch dort, sozusagen mittendrin statt nur dabei.

    Bemerkenswert auch diese Passage aus dem Artikel:

    Während des Stelldicheins von deutschen und internationalen Faschisten in Dortmund wurde die »gescheiterte Revolution« beklagt: »Zu keinem Zeitpunkt seit Ende des Zweiten Weltkrieges war eine nationale und sozialistische Regierungsbildung greifbarer als in den Chaostagen im Februar 2014 in Kiew«, so das DortmundEcho. »Sie scheiterte, weil der Mut zur Verantwortung fehlte. Jene Verantwortung, die später übernommen wurde, als es galt, die Ukraine gegen russische Aggressionen zu schützen.«

    Rechts ist offenbar der neue Mainstream…

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